Seenotrettungskreuzer HANNES GLOGNER

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Bezeichnung: Seenotkreuzer Tochterboot:
Name: HANNES GLOGNER FLINTHOERN
Länge: 23,30 m 7,07 m
Breite: 5,50 m 2,62 m
Tiefgang: max. 1,40 m 0,70 m
Verdrängung: 66 t 3 t
Geschwindigkeit: max. 20 kn (37 km/h) 20 kn (37 km/h)
Maschinenleistung: 1430 kW (1944 PS) 121 kW (165 PS)
Bauwerft: Schweers-Werft in Bardenfleth
Indienststellung: 23. April 1991
Stationierung: April 1991 bis Januar 2002 auf der Insel Langeoog, danach Reservekreuzer bis 2018
Besatzung: 4 Mann
Seenotkreuzer HANNES GLOGNER
Der Seenotrettungskreutzer wurde am 23. April 1991 auf den Namen eines Hamburger Förderers der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger  getauft. Das Tochterboot erhielt den Namen des Naturschutzgebietes Flinthörn, im Südwesten der ostfriesischen Insel Langeoog. Der Seenotkreuzer HANNES GLOGNER war bis Januar 2002 im Schutzhafen auf Langeoog stationiert und wurde danach von dem Seenotrettungsboot Casper Otten ersetzt.
Die HANNES GLOGNER wurde anschließend 17 Jahre lang als Reservekreuzer auf wechselnden Stationen vor allem in der Nordsee eingesetzt und vertrat andere Seenotkreuzer, die zu Überholungsarbeiten in eine Werft mussten. Der Seenotrettungskreuzer hatte eine Stammbesatzung von sechs fest angestellten und sechs freiwilligen Seenotrettern, von denen jeweils vier auf Wache waren. Bei jeder Vertretung gingen Kollegen der jeweiligen Station mit an Bord, weil sie über entsprechende Revierkenntnis verfügten.
Am 09. Juli 2018 wurde die HANNES GLOGNER nach über 28 Dienstjahren auf See außer Dienst gestellt und nach Uruguay verkauft. Im Herbst 2018 wurde sie zusammen mit der ebenfalls außer Dienst gestellten HERMANN HELMS mit dem Frachtschiff Jannes von Bremerhaven an die Mündung des Rio de la Plata verschifft und dort der uruguayischen Amada National übergeben. Als "ROU 51 Isla de Flores" (Blumeninsel) ist sie weiterhin im SAR-Dienst in Montevideo stationiert.

Tochterboot FLINTHOERN

Der Kapitän des Schiffs heißt Vormann. Der Begriff Vormann rührt noch aus der Zeit wo die Seenotretter mit den Ruderrettungsbooten unterwegs waren. Da war der Vormann der einzige, der nach vorne geschaut hat, denn alle Ruderer saßen verkehrt im Boot und wussten nicht, wo es hingeht.

Schwesterschiffe der HANNES GLOGNER:

 

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