Förderschule Ringenberg
Bis Ende der 1950er Jahre gab es in Ringenberg eine katholische und eine evangelische Volksschule. Da beide Schulen zu klein und außerdem marode waren, baute man in den Jahren 1959/60 an der Straße Wolfsdeich ein neues zweigeschossiges Schulgebäude. In dem Gebäude war zunächst die Dorfschule mit den Klassen 1-8 untergebracht.Die Kinder wurden in dem Neubau anfangs streng nach Konfessionen getrennt unterrichtet. Selbst die Toiletten waren geteilt und den Pausenhof hatte man mit einer zwei Meter hohen Ziegelmauer getrennt. Erst Ende der 1960er Jahre wurde die Trennung zwischen den Konfessionen aufgehoben und auch die Mauer entfernt.
Nach einer Schulreform wurde ab ca. 1970 aus der Dorfschule eine Grundschule für das Schuljahr 1-4. Die Schüler der Klassen 5. bis 9. wurden in die neue Gemeinschaftshauptschule in Hamminkeln umgesiedelt. 1998 wurde die Grundschule in Ringenberg mit einem eingeschossigen Anbau erweitert.

Grundriss des Erdgeschosses der Grundschule in Ringenberg Außer der Grundschule war in dem Gebäudekomplex auch der Kindergarten Ringenberg "Schloss-Kindergarten" untergebracht. Die Grundschule Ringenberg wurde Mitte 2014 geschlossen und die Kinder mussten anschließend in die Grundschule an der Mehrhooger Straße in Hamminkeln. Der Kindergarten blieb weiter bestehen, aber die Räume in dem zweigeschossigen Hauptgebäude standen viele Jahre leer.



Die Ringenberger Förderschule wurde nach Wilhelmine Bräm benannt, der Ehefrau von Andreas Bräm, dem Gründer des Neukirchener Erziehungsvereins.
2024 schrieb Marco Launert (Leiter der Rockschule) zusammen mit den Kindern der Wilhelmine-Bräm-Schule eine eigene Schulhymne.
Letzte Aktualisierung: 04. Juli 2024