Wappen der Stadt Hamminkeln
Nach einem Preisausschreiben für ein Wappen der Gemeinde Hamminkeln erhielt der
Entwurf des Grafikers Kurt Heidel aus Wesel den 1. Preis. Der
Regierungspräsident in Düsseldorf genehmigte am 11. November 1977, dass die
Gemeinde Hamminkeln ein Wappen und ein Dienstsiegel führt.
Wappenbeschreibung
"In Grün – über einem silbernen Wellenbalken – ein silberner Rundschild,
belegt mit einer achtstrahligen schwarzen Lilienhaspel, auf dem Schildrand
sieben kleine Rundschilde in Wechselfarben." Das genaue
Seitenverhältnis ist Breite x 1,2 = Höhe.
Erläuterung zum Wappen
Die Farbe Grün steht für Wiesen, Wälder und Felder der sieben Dörfer. Die
Lilienhaspel ist das heraldische Zeichen der Herzöge von Kleve. Sie haben die
Vergangenheit der Sieben unter einem Dach entscheidend mitbestimmt. Jedes der
kleinen Rundschilde steht für eines der sieben Dörfer, die sich im großen
Rundschild als Symbol der neuen Gemeinde Hamminkeln vereinigt haben. Der
silberne Wellenbalken symbolisiert die Issel, die durch Hamminkeln fließt.
Dienstsiegel von Hamminkeln
Das Siegel zeigt in der Mitte das Wappenschild in Schwarz-Weiß. Dabei bedeutet
Weiß Silber und Schwarz Grün. Umschrift oben: GEMEINDE HAMMINKELN Umschrift unten: KREIS WESEL
Wappen der Gemeinde Hamminkeln |
|
Im grünen Feld ein silberner Wachturm, dem ein roter Schild mit einer
goldenen Lilienhaspel aufgelegt ist. Rechts vom Turm eine Weizenähre,
links ein Ginsterzweig, beide in goldener Farbe. Im Schildfuß waagerecht
ein silbernes Flussband. |
Wappen des Ortsteils Brünen |
|
Das Brüner Wappen zeigt
auf silbernem Hintergrund das Wappenemblem des Fürstbistums Münster, einen roten Balken,
darüber liegend eine goldene
achtstrahlige Lilienhaspel, das Wappenemblem des Territoriums Kleve. |
Wappen des Ortsteils Dingden |
|
Das Wappen erinnert
an die Zeit des früheren Gerichtsplatzes in Dingden. Zu beiden Seiten
einer Linde auf einem Dreiberg, unter der früher Gericht gehalten wurde
(Gerichtsbaum), steht je ein rotes Richtschwert, was veranschaulichen
soll, dass auch in Dingden die Todesstrafe verhängt wurde. |
Wappen des Ortsteils Loikum |
|
Das Loikumer Wappen zeigt
den Schutzpatron Loikums, den heiligen Antonius mit goldenem
Heiligenschein und einen schwarzen Krummstab. Auf beiden Seiten
befindet sich ein blaues Antoniuskreuz. |
Wappen des Ortsteils Mehrhoog |
|
Das Wappen versinnbildlicht
mit gelb die sandigen Böden und mit grün die grünen Felder der
Landschaft von Mehrhoog. Die schräge Linie steht für die Eisenbahnlinie
Oberhausen-Amsterdam, die den Ort von Nordwest nach Südost durchkreuzt. |
Wappen des Ortsteils Ringenberg |
|
Auf roten Hintergrund sind zehn goldene Ringe angeordnet.
Das Emblem basiert auf dem Wappen der
Ringenberger Reichsvögte. |
Wappen des Ortsteils Wertherbruch |
|
Auf
silbernem Hintergrund ist eine rote ummauerte Stadt mit drei blauen
Türmen abgebildet. Das Wappen basiert auf dem mittelalterlichen
Gerichtssiegel von Ringenberg. |
|