Typ: |
See- und Orientierungsfeuer |

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Internationale Nr. |
E0296 |
NGA-Nr. |
113-5068 |
Spanische Nr. |
ES-32900 |
ARLHS: |
BAL-023 |
Position: |
39°57'41" N - 3°12‘45" O |
Kennung:
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Fl (4) W 20s |
Bauwerkshöhe: |
22 m |
Feuerhöhe:
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210 |
Optik: |
Gürtellinse |
Tragweite: |
24 sm |
Bauzeit: |
1860–1863 |
Inbetriebnahme: |
30. April 1863 |
Foto: |
Juli 2010 |
Der weiße, runde Mauerturm mit grau-metallischer Laterne und Doppelgalerie,
wurde an ein einstöckiges Leuchtturmwärterhaus angebaut. |
Der Leuchtturm Cap Formentor steht an der nördlichsten Spitze Mallorcas.
Das Leuchtfeuer schickt alle 20 Sekunden vier weiße Blitze auf das Meer und
markiert die Nordspitze von Mallorca und den Eingang zur Bucht "Badia de Pollença".
Der Leuchtturm wurde ursprünglich mit Spiegellinsenobjektiven und einem
Olivenölbrenner betrieben, der später durch einen Paraffinbrenner ersetzt wurde.
Im Jahr 1927 wurde eine neue Linse eingesetzt, die 1971 nochmals erneut wurde.
Im Jahr 1962 hat man den Leuchtturm elektrifiziert. Mittlerweile wird das
Leuchtfeuer mit Solarstrom betrieben und ferngesteuert. Die Fahrt zum
Leuchtturm von Port de Pollença über eine 25 km lange serpentinenreiche Straße
ist eine beliebte Herausforderung für Touristen. Es gibt ein Café und einen
Souvenirladen im Hauptgebäude am Leuchtturm. Andere Namen für den Leuchtturm
sind "Cabo de Formentor" und "Far de Formentor".
Wenn der Platz auf einem Leuchtturm für Solarmodule begrenzt ist und der
Energiebedarf aus dem Modul-Mix hoch ist, werden doppelseitige Modulanordnungen
ausgenutzt, um genügend Strom zu erzeugen, ohne ein Nachführsystem zu verwenden.
Doppelseitige Module nutzen nicht nur die direkte, sondern auch die diffuse und
reflektierte Sonnenstrahlung. Sie können aus zwei einzelnen Modulen
zusammengesetzt werden, indem diese Rücken an Rücken befestigt werden, wodurch
die erzeugte Leistung bei gleicher Fläche um bis zu 30 % gesteigert werden kann.
Dabei müssen die Entfernung und Effizienz des reflektierenden Bereichs
berücksichtigt werden, wo helle Farben vorzuziehen wären, da sie die
Sonnenstrahlung besser reflektieren. |
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