1902 wurde ein Acetylen-Gasbrenner mit Glühstrumpf eingebaut, der schon im Jahr
1924 durch einen Gasbrenner englischen Fabrikats ersetzt wurde.
Der Leuchtapparat erzeugte eine Lichtstärke von 360.000 Candela. 1947 wurde das
Leuchtfeuer auf Petroleum und in den 1970er Jahren auf elektrische Energie
umgestellt.
Der Leuchtturm von Fornæs wurde auf einem drei Meter tiefen Betonfundament mit
einem Durchmesser von 8,80 Metern auf einer festen Kalkschicht errichtet. Der
Granit für den Turm wurde auf Bornholm gesprengt und anschließend sorgfältig
behauen. Die Treppe im Turm besteht aus 84 gehauenen Granitsteinen, deren eine
Ende in die Außenwand des Turms eingebettet ist. Die Holzarbeiten im Leuchtturm
sind aus Teakholz. Die Laterne ist zylindrisch aus Eisen mit 12 Schlitzen und
hat einen Durchmesser von 3,70 Metern und eine Fensterhöhe von 2,8 Metern.
1976-77 wurde neben dem Leuchtturm ein Wach- und Überwachungszentrum von
insgesamt 365 m² auf zwei Etagen errichtet. Am 1. Januar 2000 wurde das
Überwachungszentrum geschlossen und die Überwachung nach Kopenhagen verlegt. Die
Gebäude am Leuchtturm von Fornæs werden seit 2011 als Ferienhäuser genutzt. |