Der Hafen von Santo Domingo (Puerto de Santo Domingo) liegt an der
Südküste der Dominikanischen Republik. Er eignet sich sowohl für Umschlags- als
auch für Transitbesuche. Das Terminal verfügt über zwei
Kreuzfahrtempfangsbereiche mit Sicherheitsüberwachungssystem sowie
spezialisiertes Hafensicherheitspersonal. |
Name: |
Puerto de Santo Domingo |
 |
Typ: |
Unterfeuer |
Internationale Nr. |
J5458 |
NGA-Nr. |
110-14344 |
Position: |
18°28'21,6"N - 69°52‘36,0"W |
Kennung: |
F G |
Richtfeuerlinie: |
47° |
An einem weißen Betonmast ist eine rote, rechteckige Tafel mit weißer,
senkrechten
Mittellinie angebracht. Darüber befindet sich ein Scheinwerfer mit grünem
Festfeuer. 155 m nordöstlich vom Unterfeuer steht das gleich aussehende
Oberfeuer. Zum Zeitpunkt unseres Aufenthalts in Santo Domingo war das Gebiet vom
Militär gesperrt, so dass ich es nicht fotografieren durfte. Die grüne
Richtfeuerlinie führt die Schiffe in den Hafen von Santo Domingo, an der
Südküste der Dominikanischen Republik. |
Name: |
Punta Torrecilla |
 |
Typ: |
Warnfeuer |
Internationale Nr. |
J5457 |
NGA-Nr. |
110-14336 |
Position: |
18°27'51,1"N - 69°52‘34,7"W |
Kennung: |
L Fl(2) W 10s fl. 2s, ec. 2s fl. 2s, ec. 4s |
Feuerhöhe: |
41 m |
Tragweite: |
13 sm |
Der gelbe, quadratische, sich nach oben hin verjüngende Betonturm mit schwarzen,
diagonalen Streifen steht an der Spitze einer Landzunge. Oben sind eine
Plattform und ein mehrreihiger LED-Scheinwerfer angebracht. Das Leuchtfeuer
warnt die Schifffahrt vor einer Landzunge östlich der Einfahrt in den Hafen von
Santa Domingo. |
Name: |
Wellenbrecher Südwest |
 |
Typ: |
Warnfeuer |
Internationale Nr. |
J5457.5 |
Position: |
18°28'01,7"N - 69°53‘02,3"W |
Kennung: |
|
Feuerhöhe: |
4 m |
Bauwerkshöhe: |
2,5 m |
Fotos: |
Februar 2025 |
Der rote Mast steht auf einem Dreibeingestell am Kopf des Wellenbrechers, an der
Südwestseite der Einfahrt in den Hafen von Santa Domingo. |
Der Kolumbus-Leuchtturm (Faro a Colón) hat nicht die nautische Funktion eines
Leuchtturms. Der Begriff "Faro" (Leuchtturm) wurde sinnbildlich gewählt, um die
Rolle von Christoph Kolumbus als Wegweiser in die Neue Welt zu hervorheben. Der
Bau begann 1986 nach den Plänen des schottischen Architekten J.L. Gleave aus dem
Jahr 1931. Das 210 Meter lange und bis zu 59 Meter Monument aus Stahlbeton hat
von oben gesehen die Form eines Riesenkreuzes und wurde 1992 anlässlich des 500.
Jahrestages der Entdeckung Amerikas eingeweiht. Das Kreuz steht für die
Christianisierung Amerikas.

Nach Angaben der dominikanischen Behörden sind im Leuchtturm die sterblichen
Überreste von Christoph Kolumbus aufbewahrt. Allerdings haben die spanischen
Behörden durch DNA-Tests nachgewiesen, dass sich in der Kathedrale von Sevilla
die Überreste von Kolumbus befinden. Die Forscher weisen darauf hin, dass dieser
starke Beweis die Möglichkeit nicht ausschließe, dass die Knochen in Santo
Domingo auch dem Entdecker gehören. Die Behörden der Dominikanischen Republik
haben nicht zugelassen, dass an den Überresten im Leuchtturm dieselben DNA-Tests
durchgeführt werden. Daher ist es unmöglich festzustellen, ob sich dort
Überreste von Kolumbus befinden. Das Denkmal ist sowohl ein Mausoleum als
auch ein Museum mit Ausstellungen und Artefakten aus über 40 Ländern, die mit der
europäischen Entdeckung Amerikas verbunden sind. Einmal im Jahr, am
Kolumbus-Tag, werden die sterblichen Überreste von Kolumbus in ihrer Krypta
(hinter einer Glasscheibe) ausgestellt. |
|