Leuchtfeuer in Santa Cruz auf Teneriffa

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Name: Dique de Sur Molenfeuer Santa Cruz Süd
Typ: Molenfeuer
Internationale Nr. D2822
NGA-Nr. 23868
Position: 28°28'09,7"N 16°14'44,9"W
Kennung: Fl(2) R 7s
fl. 0.5s, ec. 1.5s
fl. 0.5s, ec. 4.5s
Feuerhöhe: 19 m
Tragweite: 10 sm
Foto: November 2023
Die rotweiße Leuchtbake steht am Kopf der Südmole. Das rote Leuchtfeuer markiert die Südostseite der Einfahrt in den Kreuzfahrthafen.
Der Hafen von Santa Cruz de Tenerife verfügt über ein hochmodernes Kreuzfahrtterminal, das 2016 eingeweiht wurde. Hier können umweltfreundliche Kreuzfahrtschiffe mit Flüssigerdgas (LNG) betankt werden.
Name: Digue del Este Molenfeuer Santa Cruz Ost
Typ: Molenfeuer
Internationale Nr. D2822.8
NGA-Nr. 23859
Position: 28°28'09,7"N 16°14'44,9"W
Kennung: Fl(2) G 7s
fl. 0.5s, ec. 1.5s
fl. 0.5s, ec. 4.5s
Feuerhöhe: 13 m
Tragweite: 9 sm
Foto: November 2023
Die grüne Bake mit weißem Fuß steht am Kopf der Ostmole und markiert die Südseite der Einfahrt zum Industriehafen.
Aufgrund seiner geografischen Lage ist der Hafen von Santa Cruz ein wichtiger Anlaufpunkt für Kreuzfahrtschiffe mit über einer Million Fahrgästen pro Jahr.
Name: La Farola del Mar La Farola del Mar
Typ: Hafenfeuer
Position: 28°28'09,7"N 16°14'44,9"W
Bauwerkshöhe: 6,30 m
Feuerhöhe: 10,50 m
Tragweite:  9 sm
Kennung: Fl 3 s
Sektor: 360°
Optik: Gürtellinse 6. Ordnung
Betriebszeit: 31.12.1863 - 30.06.1954
Foto: CC BY 3.0
Christian Koppchen
In ganz Spanien gibt es nur zwei Leuchttürme mit weiblichem Artikel (La Farola). Alle anderen sind männlich und beginnen mit El Faro. Die alte Leuchtturmdame La Farola del Mar war der erste Leuchtturm auf den kanarischen Inseln und wurde bis heute bewahrt.
Im Inneren des sechseckigen Holzturms führt eine steile Wendeltreppe zur achteckigen Metalllaterne. Die Laterne hat einen Durchmesser von 1,60 m und auf der Landseite eine Tür, durch die man auf die umlaufende Galerie mit Bronzegeländer kommt. Auf dem kuppelförmigen Kupferdach sind eine Wetterfahne und ein Blitzableiter montiert.
Die Gürtellinse mit katadioptrischen und dioptrischen Ringen wurde in Paris von Henry Lepaute hergestellt. Anfangs wurde das Leuchtfeuer durch eine Öllampe mit Olivenöl als Brennstoff betrieben. Die Optik strahlte alle 3 Sekunden einen weißen Lichtblitz von 1,5 Sekunden Dauer aus. 1932 stellte man das Leuchtfeuer auf Dieselöl mit mehreren Dochten um und erreichte dadurch eine deutlich größere Tragweite des Lichts.
Dieser Leuchtturm gab den Seeleuten einen wichtigen Bezugspunkt für die sichere Navigation in den Hafen von Santa Cruz. Nachdem der Leuchtturm außer Betrieb genommen wurde, hat man ihn auf Anliegen der Bevölkerung nicht verschrottet, sondern 30 Jahre lang in einem Lagerhaus eingelagert, bis er schließlich am 20. Dezember 1984 am Eingang zum Dock vor der Plaza de España wieder aufgestellt wurde. Aufgrund von Veränderungen der Hafenbecken musste der istorische Leuchtturm La Farola de Santa Cruz noch zweimal umgesetzt werden, bis er seinen heutigen Standort auf einem Steinsockel am Kai zwischen den Fährterminals von Fred Olsen Express S.A. und Armas bekam.
Obwohl der alte Leuchtturm nicht mehr zur Orientierung der Schiffe dient, da er durch neue Leuchtbaken auf den Molenköpfen ersetzt wurde, gilt er als Teil des historischen Erbes der Stadtentwicklung und des Hafens von Santa Cruz de Tenerife.

 

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