Typ: |
Molenfeuer West |
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Position:
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47°31'29" N - 9°38'37" E
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Kennung: |
2 Q R (vertikal) |
Foto: |
August 2017 |
Der Alpenrhein schwemmt jährlich über zwei Millionen Kubikmeter Sedimente von
den Alpen in den Bodensee. Seit Eröffnung des Fussacher Durchstichs und der
Regulierung im Jahre 1900 mündet der "Neue Rhein" in die Harder-Fußacher Bucht.
Damit die Rheinmündung nicht versandet, wird seit 1972 schrittweise eine
Verlängerung des Rheinkanals in Richtung Seemitte realisiert, damit die
Ablagerungsmassen des Rheins direkt in die tiefere Seemitte fließt und der
Uferbereich erhalten bleibt. Der westliche Rheindamm ist bis zum Dammkopf begehbar. |
Typ: |
Molenfeuer Ost |
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Position: |
47°31'33" N - 9°38'46" E |
Kennung: |
2 Q R (vertikal) |
Foto: |
August 2017 |
Zwei vertikal übereinander stehende rote Blitzlampen sind an einem roten Mast
befestigt. Daneben steht ein Mast mit einem roten Dreieck. Die beiden Molenfeuer
warnen die Wassersportler bei Dunkelheit vor den aufgeschütteten Dämmen mitten im Bodensee. Die
mit Solarstrom betriebene Befeuerung der Dammköpfe brennt nur im Sommerhalbjahr. Das rote, auf der Spitze stehende Dreieck ist ein besonderes Untiefenzeichen,
dass vor gefährlichen Unterwasserhindernisse wie beispielsweise großen Steinen
oder den Anfang einer Spundwand warnen. Segler sollten in diesem Gebiet
besonders auf Untiefen achten. |
Die Rheinmündung wächst jedes Jahr weiter in den Bodensee hinein und die Dämme
müssen weiter aufgeschüttet werden. Mittlerweile führen die Dämme 4,5 km weit in
den See, wo das kühlere Flusswasser mit seiner Sedimentfracht in die Tiefe
verschwindet.
Infolge des Sedimenttransportes sind die Tiefenverhältnisse im Mündungsbereich
des Alpenrheins dauernden Veränderungen unterworfen. Die Positionen der
Seezeichentafeln werden dementsprechend angepasst. Die Einfahrt in die Rheinmündung ist für Wassersportler verboten.
Bei Wind herrscht zwischen dem Rheindamm und dem Alten Rhein starker Wellengang. |
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