Kraftwerk Moorburger Weide

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Typ: Hafenfeuer Kraftwerk Moorburger Weide
Internationale Nr. B1595.9
Deutsche Nr. 312980
Position: 53°29'11" N - 09°57'22" E
Kennung: F Y
Feuerhöhe: 7 m
Tragweite: weiß 3 sm
Optik: LED-Laterne
Foto: August 2018

 

Am Südostende der Spundwand des Heizkraftwerks Moorburg ist ein orange leuchtendes Festfeuer installiert. Am Kai wurde Kohle entladen sowie Flugasche und Gips auf Schiffe verladen.

Moorburger Weide Süd

Der weiße Dalben mit gelbem Kopf und Plattform mit Geländer steht südlich der Einfahrt zur "Alten Süderelbe". Zur Fahrwasserseite ist ein Schild "Verbot der Durchfahrt" angebracht. An einem kleinen Rohrmast über der Plattform ist eine Laterne montiert. Das Feuer hat keine internationale Nummer, ist aber in Seekarten eingetragen. (Koordinaten: 53°29'08" N - 09°57'25" E)

Typ: Hafenfeuer 

Moorburger Weide Süddalben

Internationale Nr. B1595.8
Deutsche Nr. 312960
Position: 53°29'19" N - 09°57'28" E
Kennung: Fl Y 4s
Feuerhöhe: 7 m
Tragweite: 3 sm
Foto: August 2018

An der gegenüberliegenden Seite des Kohlekraftwerks Moorburg  ist am Südende einer Dalbenreihe ein orange leuchtendes Blitzfeuer montiert. An der Fahrwasserseite ist ein Lattenpegel angebracht. Das Feuer wird mit Solarstrom betrieben.

Das Kraftwerk Moorburg wurde am 7. Juli 2021 endgültig stillgelegt. Der Energiekonzern Vattenfall stoppte Ende Februar 2022 die Vorbereitungen für den Rückbau des Kohlekraftwerks wegen des Ukraine-Russland-Kriegs. Man will die Option eines Wiederanfahrens offen halten, wenn Gaslieferungen aus Russland nach Deutschland möglicherweise eingestellt würden.
Ein zunächst geplantes schwimmendes LNG-Terminal, um importiertes Flüssigerdgas in das Gasleitungsnetz einzuspeisen, kommt unter anderem wegen noch ungeklärter Sicherheitsfragen nicht in Frage.
Im März 2023 kaufte Hamburg das Kraftwerk Moorburg vom Energiekonzern Vattenfall. An dem Standort soll ein 100-Megawatt-Elektrolyseur gebaut werden; in dem aus überschüssigem Strom von Windkraftanlagen grüner Wasserstoff herstellt wird. In Moorburg gibt es bereits eine Hochspannungsleitung und viele Industrieunternehmen im Hafen, die über eine Pipeline mit Wasserstoff versorgt werden könnten. 2027 soll der erste Wasserstoff hergestellt werden.
Man hat bereits mit dem Bau eines 60 Kilometer langen Wasserstoff-Industrie-Netzes begonnen, mit dem die umliegenden Industriebetriebe versorgt werden können.

 

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