Typ: |
Unterfeuer |
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Internationale Nr. |
B1522 |
Deutsche Nr. |
310900 |
ARLHS: |
FED 227 |
Position: |
53°37'42" N - 09°31'39" E |
Elbe-km: |
654,78 |
Kennung:
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Iso 8 s |
Richtfeuerlinie: |
165,3° Gleichgängig |
Optik: |
LED-Signalscheinwerfer |
Bauwerkshöhe: |
21,90 m |
Feuerhöhe: |
20,25 m |
Tragweite:
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14 sm |
Inbetriebnahme: |
Juni 1959 |
Foto: |
September 2019 |
Der rotweiß gestreifte Turm, der aus ca. 1,20 Meter hohen Betonringen besteht, steht am linken Elbufer oberhalb der Schwinemündung. |
Typ: |
Oberfeuer |
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Internationale Nr. |
B1522.1 |
Deutsche Nr. |
310901 |
ARLHS: |
FED 228 |
Position: |
53°37'18" N - 09°31'50" E |
Elbe-km: |
654 |
Kennung:
|
Iso 8 s |
Richtfeuerlinie: |
165,3° Gleichgängig |
Optik: |
LED-Signalscheinwerfer |
Bauwerkshöhe: |
37,95 m |
Feuerhöhe: |
40,20 m |
Tragweite: |
16 sm |
Inbetriebnahme: |
Juni 1959 |
Foto: |
Juli 2018 |
Das Oberfeuer, ebenfalls ein Betonturm, steht 785
m südöstlich vom Unterfeuer entfernt, auf dem Gelände des ehemaligen
Kernkraftwerks Stade. Die Vorgänger der heutigen Leuchttürme aus dem Jahr 1897 wurden am 5. August
1959 gelöscht und anschließend abgerissen. Beide Türme hatten früher eine Gürtelleuchte, die im Dezember 1986 durch
Präzisionssignalscheinwerfer mit automatischem Sechs-Halogenlampen-Wechsler
ersetzt wurden. Die beiden Betontürme wurden im Sommer 2013 saniert und
die Feuer auf LED-Strahler umgebaut, die mit Solarstrom betrieben werden. Die
LED-Scheinwerfer sind außen am Geländer montiert. Bei der Sanierung wurde die
alte Farbe entfernt, schadhafte Stellen im Beton ausgebessert, neue Grundierung
und neue Farbe aufgetragen. Außerdem fanden umfangreiche Stahlbauarbeiten statt
- Fensterrahmen, Türen und Geländer wurden erneuert. Im Inneren des Turmes führen 172 Stufen bis zum
Laternenhaus.
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Von 1892 bis 1930 gab es
an der Westseite der Mündung der Schwinge vor dem Zollgebäude bei Brunshausen einen
mechanischen Wasserstandsanzeiger. Dieser bestand aus einer Eisenkonstruktion
mit acht Zeigern auf einem viereckigen Backsteinturm. Die Zeiger wurden durch
einen Schwimmer in einem Brunnen betätigt, der mit der Elbe verbunden war.
Die Arme hingen bei Niedrigwasser in senkrechter Lage herunter und wurden mit
steigendem Wasserstand nacheinander bis zur wagerechten Stellung gehoben, um bei
fallendem Wasser wieder nacheinander herunterzuklappen. Die Signalisierung
erfolgte derart, dass bei einem Brunshausener Pegel von 0,50 m über mittlerem
Niedrigwasser der oberste Arm am Gerüst des Wasserstandsanzeigers sich in der
wagerechten Stellung befand. Jeder weitere wagerecht stehende Arm zeigte das
Steigen des Wassers um 0,50 m mehr an, bis zu einem Wagerechtstehen aller acht
Arme ein Wasserstand von 4,00 m über mittlerem Niedrigwasser erreicht war.
Während der Dunkelheit waren statt der Arme abwechselnd rote und orangefarbene
Lichter in der Weise sichtbar, dass ein Licht für einen Arm, zwei Lichter für
zwei Arme u.s.w. bis zum achten Licht für den achten Arm galten. Bei
Niedrigwasser waren die Lichter nachts abgeblendet. Bei einem Defekt des
Wasserstandsanzeigers wurde am Tag eine rote Flagge an einem Flaggenstock an der
Galerie des Unterbaus aufgezogen. Während der Dunkelheit trat an die Stelle der
roten Flagge ein rotes Licht.
Quelle: WSA Ostsee |
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Pegel: |
Stadersand |
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Position: |
53°37'42" N - 09°31'39" E |
Inbetriebnahme: |
September 1991 |
Der Pegel steht an der Nordseite der Einfahrt von der Elbe in die Schwinge, bei
Elbe-km 654,86.
Hinter dem mittleren und rechten Fenster standen je eine Digitalanzeige, die den
aktuellen Pegel optisch anzeigten. Im linken Fenster wurden mittels zweier Pfeile fallendes bzw. steigendes Wasser
signalisiert. Seit Oktober 2010 ist die optische Anzeige des Pegels Stadersand
defekt und wird auch nicht wieder in Betrieb genommen. Die Messdaten werden zum
WSA Hamburg übertragen. Am Ausflugslokal "Elbblick" an der Schwinemündung hat man einen fantastischen Ausblick auf die
Elbe. Ausflügler können hier den Blick auf die Elbe und die vorbeifahrenden
"Pötte" genießen und sich dabei kulinarisch verwöhnen lassen.
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An der Schwingemündung wird das Nordufer des Flusses auf 700 m von einer Kai
gesäumt, nutzbar als Schutz- oder Nothafen für Schiffe mit einer Länge von bis
zu 100 m und einer Wassertiefe von ca. 5,50 m bei MHW.
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Wasserstände der vergangenen 30 Tage am Pegel Stadersand
mit astronomischer Gezeitenvorausberechnung
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