Molenfeuer am Hafen von Peenemünde

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Molenfeuer West Molenfeuer Peenemuende West
Deutsche Nr. 22730 ex.
Position: 54°08'02" N - 13°45'55" E
Kennung: F R
Bauwerkshöhe: 1 m
Feuerhöhe: 6 m
Optik:

Seelaterne

Tragweite:

rot 2 sm

Foto: September 2011

Ein kleiner Holzmast mit einer roten Seelaterne stand am Ende der Westmole des Peenemünder Haupthafens.

Westmole Zerfallene Westmole Peenemuende
Foto: August 2024
Das rote Molenfeuer wurde zurückgebaut, die Mole selbst ist zerfallen.

In Peenemünde entstand 2012 ein Wasserwanderrastplatz sowie Steganlagen für Dauerlieger mit bis zu 120 Liegeplätzen.
Molenfeuer Ost Molenfeuer Peenemuende Ost
Position: 54°08'03" N - 13°46'00" E
Kennung: F G
Bauwerkshöhe: 3 m
Feuerhöhe: 6 m
Optik: Seelaterne
Tragweite: grün 2 sm
Inbetriebnahme: 2015
Foto: August 2019

Ein grüner Stahlrohrmast mit grüner Laterne steht am Ende des Kais. Direkt daneben befindet sich das größte U-Boot Museum der Welt mit einem konventionell Diesel-elektrisch angetriebenen U-Boot U-461 der ehemaligen Baltischen Rotbannerflotte.

Heeresversuchsanstalt Peenemünde

ln Peenemünde erstand die erste wirkliche große Raketenversuchsstelle der Welt. Hunderte von Millionen Mark wurden in dieses Unternehmen hineingepumpt. Die modernsten Laboratorien und Versuchsfelder wurden gebaut. Reihen von Raketenprüfständen aus Beton und Eisen, ausreichend für Triebwerke und Geräte bis 200 Tonnen Schub, wurden entlang der Küste errichtet. Der größte Überschallgeschwindigkeits-Windkanal der Erde, ausgerüstet mit den modernsten Mitteln der Messtechnik, wurden in Betrieb genommen.
Sauerstofferzeugungsanlagen, Werkstätten und Verwaltungsgebäude, verbunden durch ein Netz von Schnellbahnen und Betonstraßen, vollendeten zusammen mit der für die Belegschaft notwendigen Wohnsiedlungen das Bild dieser damaligen Zeit in der Welt umfangreichsten und bestausgerüsteten Forschungs- und Entwicklungsstelle.

Altes Molenfeuer Peenemuende Ost
Altes Molenfeuer Ost im Jahr 2011

Nach zehnjähriger Entwicklungsarbeit waren die größten technischen Probleme dieser völlig neuen Raketentechnik erstmals prinzipiell gelöst.

Hafeneinfahrt Peenemünde 1979
Hafeneinfahrt Peenemünde 1979

Nach dem 2. Weltkrieg wurde die A4-Rakete in den USA und in der UDSSR weiterentwickelt, zum Teil mit der deutschen Entwicklungsmannschaft. Die heutige Raumfahrt bzw. die Sputnik-Satelliten der damaligen UDSSR in den fünfziger Jahren sowie besonders die Explorer-Serie der USA und die gewaltige SATURN-Rakete mit der amerikanische Astronauten am 20. Juli 1969 auf dem Mond landeten wurden mit Raketen um die Erde gebracht, die auf der Technologie der A4 basiert.
Das Historisch-technische Informationszentrum in Peenemünde erinnert an die Rakete V2, an Jagdflugzeuge und Hubschrauber, und der Besucher erfährt vieles über die verheerenden Folgen der neuen Waffen. Von 1937 bis 1945 fungierte Wernher von Braun als Technischer Direktor der Heeresversuchsanstalt Peenemünde.

 

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