Zwischen Oberwesel und St. Goarshausen liegen im Flußbett des Rheins vielen
Felsen. Die Felsrippe Geisenrücken teilt das Fahrwasser in zwei Fahrrinnen auf.
Die verlaufende Felsformation im Rhein erinnert an eine Geiß. Die
Fahrwasserteilungstonne in Höhe des Uferfelsen Kammereck hat die Aufschrift 'St. Goar 552,65'. Zu Berg fahrende
Schiffe benutzen die rechtsrheinische Fahrinne (Kammereckfahrwasser). Ab einem
Pegelstand Kaub
unterhalb von 1,30 m wird das linksrheinische Fahrwasser am Geisenrücken
gesperrt. Dann fahren die zu Berg fahrenden Schiffe auf dem rechtsrheinischen
Fahrwasser. |
Die südliche Spitze der Felsenbank Geisenrücken heißt Heringnase
(altrheinisch: Häringsnase). Hier teilt sich das Fahrwasser auf. Das rote Band der
Fahrwasserteilungstonne hat die weiße Aufschrift 'St. Goar 551,9'. Talswärts fahrende Schiffe benutzen immer die rechtsrheinische
Fahrinne (Geisenrückenfahrwasser). Trotz Beseitigung der gefährlichen Felsbarrieren ist der Flussabschnitt
zwischen Oberwesel und St. Goar, besonders bei hohen oder niedrigen
Pegelständen, wegen der tückischen Strömung sehr gefährlich. Auf dem Bild rechts
kann man die starke Strömung erkennen. Der Rhein hat an der Loreley im Mittelfahrwasser mit ca. 23 m seine größte
Tiefe.
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