Fahrwasserteilungstonnen am Geisenrücken

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Name: Geisenrücken Nord (Kammereck) Fahrwasserteilungstonne Geisenrücken Nord
Position: 50°07'42" N - 07°44'17" E
Stromkilometer: 552,65
Kennung: ISO RG 10 s
Foto: Mai 2017

Zwischen Oberwesel und St. Goarshausen liegen im Flußbett des Rheins vielen Felsen. Die Felsrippe Geisenrücken teilt das Fahrwasser in zwei Fahrrinnen auf. Die verlaufende Felsformation im Rhein erinnert an eine Geiß. Die Fahrwasserteilungstonne in Höhe des Uferfelsen Kammereck hat die Aufschrift 'St. Goar 552,65'.
Zu Berg fahrende Schiffe benutzen die rechtsrheinische Fahrinne (Kammereckfahrwasser). Ab einem Pegelstand Kaub unterhalb von 1,30 m wird das linksrheinische Fahrwasser am Geisenrücken gesperrt. Dann fahren die zu Berg fahrenden Schiffe auf dem rechtsrheinischen Fahrwasser.

Name: Geisenrücken Süd (Heringsnase) Fahrwasserteilungstonne Geisenrücken Süd
Position: 50°07'24" N - 07°43'54" E
Stromkilometer: 551,90
Kennung: ISO RG 10 s
Foto: Mai 2017

Die südliche Spitze der Felsenbank Geisenrücken heißt Heringnase (altrheinisch: Häringsnase). Hier teilt sich das Fahrwasser auf. Das rote Band der Fahrwasserteilungstonne hat die weiße Aufschrift 'St. Goar 551,9'. Talswärts fahrende Schiffe benutzen immer die rechtsrheinische Fahrinne (Geisenrückenfahrwasser). Trotz Beseitigung der gefährlichen Felsbarrieren ist der Flussabschnitt zwischen Oberwesel und St. Goar, besonders bei hohen oder niedrigen Pegelständen, wegen der tückischen Strömung sehr gefährlich. Auf dem Bild rechts kann man die starke Strömung erkennen.
Der Rhein hat an der Loreley im Mittelfahrwasser mit ca. 23 m seine größte Tiefe.

Im Bereich von St. Goar ist die Wasserstraße 120 m breit und kurvenreich. Die Strömung beträgt etwa 7 Knoten und der Untergrund besteht hauptsächlich aus Fels. Dieser Flussabschnitt wird von Schiffen und Schubverbänden bis zu einer Länge von 140 m und einer Breite von 15 m genutzt.
In diesem Bereich sind etwa 1/3 der Tonnen an Verankerungsringen befestigt, die im Felsbett des Flusses eingelassen sind. Betonsteingewichte wären zu groß und könnten eine Gefahr für vorbeifahrende Schiffe darstellen.

Daten der Tonnen:

  • Leichte Stahlboje mit 1 m Durchmesser

  • Volumen 400 Liter

  • Mit Polystyrol gefüllt, im Falle eines Lecks könnten 40 Liter Wasser eindringen

  • Gewicht 62 kg + Endrohr 13 kg + Gegengewicht 8 kg = 73 kg

 

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