Pegel Ruhrort

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Typ: Pegel Pegel Ruhrort
Position: 51°27'19" N - 06°43'41" E
Stromkilometer: 780,80
Messstellennummer: 2770010
Pegelnullpunkt: 16,088 m
höchster
Schifffahrtswasserstand:
1130 cm
niedrigster
bekannter Wasserstand:
158 cm  (07.11.1971)
höchster
bekannter Wasserstand:
1300 cm  (02.01.1926)
Foto: Mai 2016

Der Pegelmesser befindet sich auf der rechten Seite des Vinckekanals in Duisburg-Ruhrort, nicht weit vom Hafenmund zum Rhein.

Der Vinckekanal verbindet den Rhein mit dem Freihafengelände in Duisburg-Ruhrort. Im Hintergrund ist die Friedrich-Ebert-Brücke zu sehen.
In dem Gebäude befindet sich das Büro des Hafenmeisters. An der Südostseite des Gebäudes sind historische Hochwassermarken angebracht. Betreiber des Pegelmessers ist WSA Duisburg-Rhein.
Ruhrorts erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1371, und zwar als Zollstelle der Herren von Moers. 1716 bauten die Bürger der kleinen Stadt Ruhrort ihren ersten Hafen. Man brachte aus der Hagener Gegend Kohle auf flachen Holzkähnen die Ruhr hinab und lud sie an der Rheinmündung bei Ruhrort auf größere Schiffe um. 1905 entstand durch den Zusammenschluss von Duisburg und Ruhrort das riesige Hafensystem und damit begann der wirtschaftliche Aufschwung zum größten Binnenhafen Europas. Duisburg ist mit dem größten Binnenhafen Europas (Duisburg-Ruhrorter Häfen) die wichtigste Hafenstadt am Niederrhein und logistische Drehscheibe in Europa. Rund 300 Firmen haben hier ihren Sitz.
Heute kann man in der Duisburg Altstadt am Steiger Schwanentor zu einer Hafenrundfahrt starten. Die Boote fahren allerdings zunächst zum Rhein, müssen dann etwa zwei Kilometer rheinabwärts und erreichen beim Steiger Schifferbörse die Hafeneinfahrt Ruhrort.
Der Hafen verdankte seinen Aufschwung dem Kohlehandel. Heute werden alle erdenklichen Güter umgeschlagen, vom Mineralöl über Lebensmittel bis zu Containern. Die qualmenden Schleppzüge der ersten Jahrhunderthälfte hat man durch flexible Motorschiffe und kraftvolle Schubschiffe ersetzt. Seit 1990 verfügt Duisburg über den ersten Zoll-Freihafen im Binnenland. Import-, Export- und Transitgüter dürfen im Freihafen ohne zollrechtliche Beschränkungen ein-, aus- und umgeladen werden.
Im Ruhrorter Museum der Deutschen Binnenschifffahrt ist die Entwicklung der Binnenschifffahrt dargestellt – vom Einbaum bis zum modernen Schubverband. Vor dem Museum gibt es praktischen Anschauungsunterricht. Dort liegen drei Schiffe im Hafenbecken, die man besichtigen kann: Die "Oscar Huber", der letzte Radschleppdampfer, der auf dem Rhein Dienst tat, der Dampfbagger "Minden" und das Kranschiff "Fendel 147".
Wasserstände der vergangenen 30 Tage am Pegel Ruhrort

 

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