Typ: |
Molenfeuer Nord
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Internationale Nr. |
B1307.8 |
Deutsche Nr. |
318140 |
Position: |
53°06'32" N - 08°44'45" E |
Kennung:
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F R |
Bauwerkshöhe: |
12 m |
Feuerhöhe: |
15 m |
Tragweite:
|
5 sm |
Inbetriebnahme: |
1906 |
Foto: |
Mai 2018 |
Der rote Gittermast
steht am südlichen Ende von Shipyard Island, einer 478 m langen
Flussinsel in der Weser. Betreiber ist das Wasser- und
Schifffahrtsamt Bremen. Die Weser ist bis hier bis auf neun Meter unter dem
durchschnittlichen Niedrigwasserstand ausgebaut. |
Typ: |
Molenfeuer Süd |
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Internationale Nr. |
B1308 |
Deutsche Nr. |
318150 |
Position: |
53°06'22" N - 08°44'52" E |
Kennung: |
F G |
Leuchtsektor: |
334°-304° |
Bauwerkshöhe: |
12 m |
Feuerhöhe: |
14 m |
Tragweite: |
9 sm |
Inbetriebnahme: |
1906 / 1926 |
Foto: |
Mai 2018 |
Am 6. April 1925 rammte ein englischer Dampfer, der in den Überseehafen
einfahren wollte, den 1906 gebauten Leuchtturm auf der Ostmole. Durch den Zusammenprall wurde der kleine Molenturm
und das Fundament so stark beschädigt, dass der Molenkopf und der Leuchtturm neu gebaut werden mussten. Für den Neubau
wurden die Steine der alten Ruine zum Teil
wiederverwendet. |
Der runde Turm aus gleichmäßig behauenen graubraunen Natursteinen hat zwei
Galerien, einen Erker und ein grünes Laternenhaus mit Kupferdach. Er steht am
Kopf der Südmole des Handelshafens. Ursprünglich diente der dreistöckige Turm
zusammen mit dem Leuchtfeuer auf Shipyard Island zur Befeuerung der Einfahrt in
den Überseehafen, der in den 1990er Jahren zugeschüttet wurde. Bei Nebel
wurden an einer mechanischen Nebelglocke außen am Turm zehn kurze Schläge pro
Minute geläutet. 1952 wurde diese Nebelglocke durch einen elektrischen
Membransender mit einer Tonhöhe von 525 Hertz ersetzt. Bei Störung ging eine
selbsttätige Nebelglocke in Betrieb. Das Molenfeuer Überseehafen Süd wird im
Volksmund auch "Mäuseturm" genannt. |