Der Leuchtturm stand früher auf dem Deich, 150 m südlich der Durchfahrt des Wremer Tiefs.
Seinen Namen "Kleiner
Preuße" hat er auf Grund seiner geringen Höhe und des schwarz-weißen Anstrichs
in den preußischen Farben. Der Wurster Arm war bis in die 20er Jahre das
Hauptfahrwasser der Weser. Die Führung der einlaufenden Schiffe in die Weser
wurde mit diesem Quermarkenfeuer geleistet. Die Strömungen des fortwährend auflaufenden und ablaufenden Wassers
veränderte die Priele ständig und das Fahrwasser musste geändert werden. Als das Feuer 1930 dort gelöscht wurde, hatte man den
Turm abgebaut und die Optik auf die Spitze des Oberfeuers Imsum installiert. Als das
Fahrwasser dort 1967 verlegt wurde hat man das Oberfeuer Imsum zurückgebaut und
der "Kleine Preuße" verschwand von der Bildfläche. Der Nachbau des Eisenturms
aus 8 mm Stahlblech wurde
am 14. April 2005 an der Hafenzufahrt von Wremen montiert. Der Turm hat einen
Durchmesser von 2,80 m und steht auf einem 2 m über dem Meeresspiegel hohen
Sockelfundament, dass 23 m tief gegründet ist. Aus Sicherheitsgründen durfte allerdings kein Hafenfeuer installiert werden.
Stattdessen leuchtet für die Touristen ein weißes Feuer in Richtung Deich. |