Das seit 1980 automatisch
betriebene Unterfeuer wurde, wie alle Leuchtfeuer an der Westküste
Schleswig-Holsteins, von der Fernschaltzentrale in Tönning
überwacht und gesteuert.
Wegen der morphologischen Verlagerung des Fahrwassers
wurde die Richtfeuerlinie Dagebüll im Juni 1988 gelöscht und der 21
m hohe Stahlgittermast des Oberfeuers abgerissen. Stattdessen sorgt
ein Leitfeuer im Hafen von Dagebüll mit einer hochwirksamen
Lichtkanone für den sicheren Weg in den Hafen. Heute steht der
Leuchtturm unter Denkmalschutz und dient nur noch als Landmarke und
zur Orientierung für die Besucher der Halligen Oland und Langeneß.
2012 wurde der Leuchtturm restauriert und zum Hotel ausgebaut.
Die Süd- und die Westseite des Leuchtturms hat man zum Schutz vor der Witterung
mit Holz verkleidet. In dem 18
Quadratmeter kleinen zweckentfremdeten Ziegelturm ist Platz für zwei Personen
mit Blick auf das Wattenmeer, die Hallig Hooge und Langeneß. Der Turm ist mit
einem maßgeschneiderten Whirlpool aus Kambala-Holz und einer besonders geschmackvollen
Einrichtung ausgestattet. Übernachtungen können ab 250 Euro pro Nacht für zwei
Personen gebucht werden. |