Der runde Stahlmast mit aufgesetztem roten
Scheinwerfer steht zwischen dem Sperrwerk und der Schleuse. Im Hintergrund ist
auf der Binnenseite ein baugleicher Turm,
wie auf der Südmole zu sehen. Der Turm hat kein Molenfeuer, wird aber auf der
Einfahrtsseite zur Schleuse angestrahlt. Zusätzlich ist am Turmkopf ein
Nebelstrahler installiert.

Das Eidersperrwerk an der Mündung der Eider
ist das größte deutsche Küstenschutzbauwerk. Die Planungen dafür begannen nach
der schweren Sturmflut von 1962. Baubeginn war am 29. März 1967 und die Einweihung
am 29. März 1973. Im Normalbetrieb strömt das Wasser durch das Eidersperrwerk
ungehindert ein und aus. In besonderen Fällen kann die Eider für die Schifffahrt
angestaut werden. Bei Sturmflut werden die Tore geschlossen, um das Hinterland
zu schützen. Das Eidersperrwerk wird vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt
Tönning betrieben. Die Steuerung wird gemeinsam mit den Vertretern aus
Küstenschutz, Wasserwirtschaft und Schifffahrt abgestimmt.
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