Die Laterne wurde aus Aluminium gefertigt. Das Dreibeingestell ist auf drei 20 m
ins Watt gespülten Stahlrohren gegründet.
Die Optik des Leuchtfeuers Fischerbalje stammt vom 1960 gelöschten Leit- und
Quermarkenfeuer Borkum-Außenrandzel, dass vor der Südwestseite der Randzelplate
stand. Die Fresnelsche Gürtellinse aus dem Jahr 1929 hat eine Brennweite von 400 mm.
Als Leuchtmittel diente von 1972 bis 2005 eine 110 Volt / 500 Watt Glühlampe von
Osram. Im Laufe der Jahre wurden die farbigen Sektoren mehrfach geändert. Von 1961 bis 1976 war ein elektrische Membransender installiert, der bei Nebel
Schallzeichen (Tonhöhe 294, Morsebuchstaben FB) abgab. Im Herbst
2005 wurde der Leuchtturm Fischerbalje saniert und das
Quermarken- und Leitfeuer samt Gürtellinse entfernt und durch einen Leuchtkranz aus weißen
Leuchtdioden ersetzt. Die Taktung des Orientierungsfeuers hat man beibehalten. Abends wird das Bauwerk angestrahlt. Die alte Optik wurde im Jahr 2011 dem Heimatverein der Insel Borkum übergeben
und wird dort ausgestellt.
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