Typ: |
Leit- und Quermarkenfeuer |
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ehem.
Position: |
53°36’14,3"N - 08°07'01,6"E |
Kennung: |
F WRG |
Sektoren: |
G 162° - 164° W 164° - 166° R
166° - 171,5° |
Optik: |
Fresnel-Linse |
Bauwerkshöhe: |
25,6 m |
Feuerhöhe: |
20,0 m über MThw |
Tragweite: |
W 13,5 sm, R 10 sm, G 8 sm |
Betriebszeit: |
Juni 1907 bis August 1961 |
Postkartenfoto: |
ca. 1956,
Klaus Hülse |
Fotos unten: |
November 2022 |
Auf einem schwarzen, viereckigen, sich nach oben
verjüngenden Turm, der auf 4 Pfeilern mit Diagonalverbänden stand, befand sich
eine runde, schwarze Laterne.
Der Leuchtturm Voslapp markierte das Fahrwasser in der Innenjade zu den
Wilhelmshavener Häfen. Das Leuchtfeuer wurde zuerst mit einem
Petroleum-Glühlicht und ab 1948 mit Flüssiggas betrieben. Der Leuchtturm Voslapp war ständig mit zwei Leuchtturmwärtern besetzt. Im
Oktober 1956 erhielt der schwarze Turm ein weißes Band. Das Leuchtfeuer wurde im
August 1961 durch die neue Richtfeuerlinie Voslapp
ersetzt und im Oktober 1961 abgerissen.
Der rechts abgebildete Leuchtturm
wurde von Schülern der Berufsbildenden Schule in Wilhelmshaven nach alten
Bauplänen im Maßstab 1:5 nachgebaut und im Oktober 2019 auf einer
Grünfläche an der Ecke Flutstraße/Geniusbankstraße in Wilhelmshaven aufgestellt.
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Für Nebelsignale besaß der
Leuchtturm an der Nordostecke eine Glocke, die bei Nebel eine Gruppe von 2
Schlägen, Wiederkehr 30 sek, abgab.
Die Nebelglocke steht heute zur
Erinnerung auf dem Gelände des WSA Wilhelmshaven.
Die Glocke hat die Aufschrift:
J. F. WEULE TURMUHRENFABRIK
BOCKENEM / HARZ 1906
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Am
ehemaligen Standort erinnern heute nur noch die Fundamente und ein Gedenkstein
an den alten Leuchtturm Voslapp.
An dem Gedenkstein ist eine Bronzetafel eingelassen
Hier stand im Watt 55 Jahre lang der Leuchtturm Voslapp errichtet 1906
- 1907 als bemanntes Leitfeuer für das Jade-Fahrwasser
abgebaut 1961 und ersetzt durch
die ferngesteuerte Richtfeuerlinie Voslapp
Das Watt wurde 1971 - 1973
eingedeicht |
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