Typ: |
Leit-, Quermarken- & Orientierungsfeuer
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Internationale Nr.
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C1134
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Deutsche Nr. |
200600 |
NGA-Nr. |
116-2928 |
ARLHS: |
FED 111 |
Position: |
54°51'42,4" N - 09°34'24,7" E |
Kennung:
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Iso WRG 6 s [3+(3)] |
Bauwerkshöhe:
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26,80 m
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Feuerhöhe:
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31,90 m
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Optik:
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Gürtelleuchte, 1000W Halogenlampe |
Sektoren: |
R 53°-60°,
W -66,5°, G -91,5°, W -189°, R -196°, W -203°,
R -208°, G -283°-289°,
W -294,5°, R -302° |
Tragweite: |
W 13 sm, R 10 sm, G 11 sm |
Inbetriebnahme: |
10.05.1967 |
Foto: |
April 2019 |
Der rotweiß gestreifte Betonturm mit Galerie ist mit wetterfesten, weißen und
roten Hartfaserplatten verkleidet.
Der Leuchtturm steht auf einer ein Meter dicken Betonplatte auf der Halbinsel
Holnis in der Gemeinde Schausende und ist der nördlichste deutsche
Ostsee-Leuchtturm.
Das Leuchtfeuer wird seit 1969 von der Verkehrszentrale in
Travemünde aus ferngesteuert.
Das Leit- und Quermarkenfeuer bezeichnet das Fahrwasser in der
Flensburger Förde. Der Leuchtturm von Holnis dient auch als Oberbake
für die beiden Richtlinien D-E und K-J, zur Kennzeichnung des
Verlaufs der deutsch-dänischen Grenze in der Flensburger Förde
nordöstlich von Flensburg.
Alter Leuchtturm Holnis, Quelle: TU Berlin
Architekturmuseum, Inv. Nr. BZ-I 08,094
Im Oktober 1896 wurde in der Nähe des heutigen runden Leuchtturms ein erster
Leuchtturm aus gelben Backsteinen mit quadratischem Grundriss in Betrieb
genommen. Daneben hatte man ein großes Wärterhaus errichtet. In dem Laternenraum
war ein Linsen-Leuchtapparat 5. Ordnung mit Otterblenden aufgestellt. Dieser
alte Turm wurde 1980 abgerissen. |
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