Typ: |
Molenfeuer
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Internationale Nr. |
C1238 |
Deutsche Nr. |
203680 |
NGA-Nr. |
116-3124 |
Position:
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54°21'14" N - 10°08'55" E
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Kennung:
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F R |
Bauwerkshöhe:
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9,00 m
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Feuerhöhe:
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11,00 m
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Tragweite: |
3 sm |
Optik:
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Signalscheinwerfer |
Foto: |
April 2011 |
Der runde Mast steht am Kopf der Gorch-Fock-Mole
(ehem. Tirpitz-Mole), an
der Westseite der Einfahrt zum Marinestützpunkt Kiel-Wik (ehem. Tirpitz-Hafen). |
Typ:
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Molenfeuer |
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Internationale Nr. |
C1237 |
Deutsche Nr. |
203720 |
NGA-Nr. |
116-3128 |
Position: |
54°21'17" N - 10°09'03" E |
Kennung: |
F G |
Bauwerkshöhe: |
8,00 m |
Feuerhöhe: |
12,00 m |
Tragweite: |
3 sm |
Optik: |
Signalscheinwerfer |
Foto: |
April 2011 |
Der runde Mast steht am Kopf der Oskar-Kusch-Mole
(ehem. Scheermole), an
der Ostseite der Einfahrt zum Marinestützpunkt Kiel-Wik (ehem. Tirpitz-Hafen). |
In dem Mariniehafen hat das Segelschulschiff "Gorch Fock“,
auch Weißer Schwan der Ostsee genannt, seinen Liegeplatz.
Der militärische Sicherheitsbereich am Marinehafen ist
Sperrgebiet und deshalb durch drei gelbe Leuchttonnen (Oc(2)y.9s bzw. Fl.y.4s) mit
Aufschrift 'Militär-G' bezeichnet. Der Marinestützpunkt Kiel-Tirpitzhafen
wurde 2021 in Marinestützpunkt Kiel-Wik umbenannt. Die Marine will damit historisch
belastete Namen ersetzen. Alfred von Tirpitz war Vorsitzender und Mitbegründer
der nationalistischen und antisemitischen Vaterlandspartei. Auch die Tirpitzmole
bekam den neuen Namen Gorch-Fock-Mole. Die Scheermole
heißt heute Oskar-Kusch-Mole. Scheer war ein Verfechter der
Strategie des "uneingeschränkten U-Boot-Krieges" gewesen und hat
Todesurteile gegen Matrosen der Antikriegsbewegung in der Kaiserlichen Marine
bestätigt.
Geschichte
Seit die preußische Marinestation 1865 von Danzig an die Förde
verlegt wurde, war Kiel dauerhaft Marinestandort. 1871 wurde Kiel zum
Reichskriegshafen erklärt. Bald prägten Marineangehörige das städtische Leben
und die Flottenverbände in der Förde bestimmten das Bild des Hafens. Die
marinebegeisterte Stadt war Teil des ehrgeizigen Aufrüstungsprogramms Kaiser
Wilhelm II. im Wettstreit mit der englischen Seemacht. Der
militärisch-industrielle Komplex von Rüstung und Marine war der Motor der Kieler
Stadtentwicklung und der lokalen Seefahrtsgeschichte. Der Schiffbau für die
verschiedenen deutschen, aber auch ausländischen Marinen, sicherte abhängig von
den wechselnden Wirtschaftskonjunkturen oder Aufrüstungsphasen Arbeitsplätze und
Wachstum. Während des Ersten
Weltkriegs kam die Flotte – abgesehen von der U-Boot-Waffe – kaum zum Einsatz.
Ein letztes Auslaufen zur Seeschlacht verhinderte der Matrosenaufstand von 1918.
Den Abrüstungsbemühungen nach Kriegsende folgte bald die Wiederaufrüstung durch
die Nationalsozialisten, denen Kiel als Rüstungsstandort und U-Boot-Stützpunkt
diente. Der militärische Schiffbau war ein Grund für die schwere Stadtzerstörung
im Zweiten Weltkrieg, dem nach 1945 ein mühsamer ziviler Neubeginn folgte.
Nach 1945 führte der einsetzende Kalte Krieg erneut zur Bewaffnung und
Stationierung von Einheiten der Bundesmarine in Kiel. Mit der Abwanderung
etlicher Marineeinrichtungen nach 1989 erlebte Kiel einen Konversionsprozess.
Kommando der Marinestation der Ostsee
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Kiel, den 10. Mai 1915
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Auf einer Marine-Nachrichtenstelle ist die Frage
aufgeworfen worden, ob auf dem zur Nachrichtenstelle gehörenden
Leuchtturm die Kriegsflagge oder die Reichsdienstflagge zu setzen ist
und wer das Ausflaggen anzuordnen hat. Da auch an anderen Stellen
ähnliche Zweifel aufgetreten sind, beehrt sich das Stationskommando in
Nachfolgendem die Frage ergebenst zu erläutern. Das Setzen der Flagge
auf einem zu einer Marine-Nachrichtenstelle gehörenden Leuchtturm ist
fraglos eine militärische Angelegenheit, da nur der örtliche
militärische Befehlshaber entscheiden kann, ob die Kriegsflagge das
Heißen der Flagge und die damit verbundene bessere Kenntlichmachung der
Nachrichtenstelle gestattet. Auch kann nur das Setzen der
Kriegsflagge in Frage kommen, da der
Leuchtturm von der Marine besetzt ist. Wird der Leuchtturm nicht
unmittelbar für den Ausguck der Nachrichtenstelle benutzt, so ist der
Vorsteher der Nachrichtenstelle aber auch als Außenfeuer-Vorsteher
berechtigt, über das Setzen der Flagge zu entscheiden. Er ist der
örtliche Vertreter des Marine-Stationskommandos, das im Kriege die
militärische Zentralstelle (militärischer Befehlshaber im Sinne des $ 4)
ist. |
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Nach dem Überfall der Ukraine durch Russland und verstärkter militärischer
russischer Aktivitäten in der Ostsee denkt man über einen massiven Ausbau der
Dockkapazitäten des Marine-Arsenals nach.
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