An der schmalsten Stelle im Seekanal zwischen Warnemünde und Düne bilden die
schwimmenden Leuchtbaken 19 und 20 sowie 21 und 22 je ein Torfeuer. Durch die
straffe und kurze Verankerung der Schwimmbaken wird das sonst
unvermeidliche Schwoien in Abhängigkeit der Windrichtung vermieden und die Baken
bleiben fast punktgenau auf ihrer Position. Weiter seewärts ist das
Fahrwasser mit den Leuchttonnen (Nr. 1-18) gekennzeichnet.

Aufgrund der vorhandenen Fahrwassertiefe des Seekanals von 14,50 m können nur Schiffe mit einem Tiefgang von
max. 13 m den Seehafen Rostock anlaufen. Um Schiffen mit höheren Kapazitäten und
Tiefgängen die Zufahrt zum Rostocker Hafen zu ermöglichen, wird der Seekanal von
der ersten Ansteuerungstonne auf See bis zur Wendeplatte des Ölhafens von November 2020
bis 2025 weiter ausgebaut. Die Fahrrinne wird von 15 auf 17 Kilometer verlängert
und von 14,50 auf 16,60 Meter vertieft.

Hochspannungs-Flächenleuchten in der Torfeuerkette im Rostocker Seekanal, 1979.
Leuchtbake mit waagerechter Flächenleuchte an Backbord und senkrechter Flächenleuchte an Steuerbord.
Torfeuer mit diagonal angebrachten Hochspannungs-Flächenleuchten, die wie ein Pfeil von der Fahrwasserkante
zur Fahrrinnenmitte hinzeigen.

Elektronische Steuerung für die Torfeuer im Rostocker Seekanal
Alle S/W-Fotos (1978-1982): Archiv WSA Ostsee |