Tauchgondel Zingst

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Typ: Warnfeuer Tauchgondel Zingst
Internationale Nr. C1439.9
Deutsche Nr. 216050
Position: 54°26'37,0" N - 12°40'53,4" E
Kennung: Fl Y 4 s
Tragweite: 3 sm
Inbetriebnahme: Juni 2013
Foto: Mai 2014

Die stationäre touristische Tauchgondel befindet sich an der Westseite der Seebrücke von Zingst. Am Ende der 270 m langen Zingster Seebrücke ist an einem Dalben, der 10 m tief in den Sandboden der Ostsee gerammt wurde, eine Tauchgondel mit schirmförmiger silberner Kuppel befestigt. An der Spitze ist eine orangefarbige LED-Kompaktleuchte mit Blitzlicht installiert.
Die Sicht unter Wasser reicht von 10 cm im Sommer bis zu einem Meter im Winter. Fische sieht man keine, höchstens im Winter einige Quallen. Während des Tauchgangs werden wegen der eingeschränkten Sichtverhältnisse Filme über die Unterwasserwelt gezeigt.
Fast baugleiche Tauchgondeln gibt es in den Ostseebädern Sellin, Grömitz und Zinnowitz.

Seebrücke Zingst
Ein Pachtvertrag zwischen der Wasserbauinspektion Stralsund und der Gemeinde Zingst über die Nutzung von einem Kilometer Strand für ein Seebad wurde 1881 abgeschlossen, vornehmlich für die Einrichtung von Badezellen nebst Zubehör. Am gab es eine Landungsbrücke, die im Ortplan von 1899 bereits als Seebrücke bezeichnet wird.
Von hier starteten Seefahrten nach Dänemark, Hiddensee, Rügen und in andere Ostseebäder. Die Dampfer lagen auf Reede und konnten durch Ausbooten erreicht werden. Vor dem Ersten Weltkrieg waren auf der Brücke ein Hochbehälter für Seewasser und eine Leitung zum Warmbad montiert. 1947 wurde die Brücke wegen Baufälligkeit abgerissen. Erst 1993 wurde eine neue Seebrücke errichtet. Auf 270 Metern kann man nun über das Meer spazieren und seit 2013 mittels Tauchgondel den Meeresboden erkunden.

Seebrücke Zingst

Von Mitte September bis Mitte November kommen die Kraniche von Skandinavien zurück und lassen sich für kurze KranichtanzZeit auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst nieder, um sich auf den abgeernteten Feldern die für den langen Weiterflug nach Süden nötigen Energiereserven anzufressen. Wer die majestätischen Tiere bei ihrem Abendeinflug zu den Schlafplätzen bewundern möchte, kann dazu die Beobachtungstürme oder Fotohütten nutzen, die im Osten der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst, unweit des Kranich-Informationszentrums und im Westen der Insel Rügen aufgestellt sind. Von dort sind die Kraniche gut zu beobachten, ohne gestört zu werden. Während des Tages sind sie auf den abgeernteten Getreidefeldern und Maisfeldern zu finden.
Gäste des Ostseeheilbades Zingst können zu Ausflügen ins Reich der Kraniche im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft aufbrechen. Die Kurverwaltung Zingst lädt zu einer sechsstündigen Exkursion "Erlebnis Kranich" ein, die bis Ende Oktober immer dienstags, donnerstags und freitags am Kurhaus in Zingst startet. Der Ausflug, der eine Kutschfahrt und eine Wanderung zur Hohen Düne Pramort sowie einen Picknickbeutel beinhaltet, muss spätestens am Vortag der Tour gebucht werden.

 

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