Typ: |
Orientierungsfeuer |
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Internationale Nr. |
C5810.5 |
Schwedische Nr. |
SV-0148 |
NGA-Nummer: |
116-11384.2 |
ARLHS: |
SWE-148 |
Position: |
64°39'47"N - 21°19'04"E |
Kennung: |
Oc W 10s |
Sektoren: |
W 135°-235°, W 335°-90° |
Bauwerkshöhe: |
9,5 m |
Feuerhöhe: |
11 m |
Optik: |
Gürtellinse 4. Ordnung |
Tragweite: |
weiß 5 sm |
Betriebszeit: |
13.08.1881 - 25.09.1921 und 2003 bis heute |
Foto: |
Juni 2014 |
Auf Gåsören gibt es heute einen alten Leuchtturm mit einer Laterne auf dem
Dach (1881), das alte Lotsenhaus (1904), den neuen Leuchtturm aus Beton
(1921), einen Hafen (1930), drei private Ferienhäuser, einige Nebengebäude
(das älteste ist von 1881) und einige Bootsschuppen (der älteste ist aus dem
Jahre 1886). Das 1½ stöckige Leuchtfeuerhaus aus Holz wurde von 1879 bis
1881 auf der Insel Gåsören errichtet. Die Laterne wurde 1881 am Ende des
Holzhauses montiert und das Feuer am 13. August 1881 gezündet. Der
Leuchtturm liegt in der Zufahrt zum Hafen von Skellefteå. Die Laterne ist
weiß gestrichen das Dach des Hauses ist mit grünlichen Schieferplatten
gedeckt. Vom Dachboden führt eine Wendeltreppe bis in das Innere der
Laterne. Das Feuer wurde 1881-1921 mit Kerosin betriebenen. Die Linse 4.
Ordnung hatte einen Durchmesser von über ½ Meter. Das Feuer hatte eine
Leuchtstärke von ca. 550 Candela und war aus einer Entfernung von 11,5
Seemeilen zu sehen. Pro Saisson wurden 400-600 Liter Kerosin verbraucht. Das
Feuer war vom 1. August - 15. November in Betrieb. Zwischen 1912 und 1918
hat man ein Telefonkabel vom Festland zur Insel Gåsören gezogen.
Als 1921 der neue Leuchtturm auf Gåsören in
Betrieb ging, wurde das Feuer des alten Turms gelöscht. Das Gebäude wurde im
Jahr 1992 vom schwedischen Svenska Kryssarklubben (SXK) erworben. Der Verein
restaurierte das Gebäude und reaktivierte das Feuer im Jahr 2003. Die
heutige elektrische Feuerausrüstung stammt vom Oberfeuer Ursviken, die dem
Original von Gåsören gleicht. Das Feuer vom Oberfeuer Ursviken wurde 1992
gelöscht. Im Jahr 2001 wurde der Leuchtturm, das Lotsenhaus, die
Schuppen und der Hafen unter Denkmalschutz gestellt, um die Gebäude und die
Umwelt so unverfälscht wie möglich künftigen Generationen zu bewahren.
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