Leuchtfeuer Norra Näsgrund

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Typ: Leitfeuer Norra Näsgrund
Internationale Nr. C5817.4
NGA-Nummer: 116-11420
Position: 64°40'32"N - 21°17'10"E
Kennung: F R
Feuerhöhe: 4 m
Tragweite: 6 sm
Foto: Juni 2014

Das Leuchtfeuer Norra Näsgrund befindet sich im Lotsenhafen auf dem Molenkopf. Die rote Laterne ist auf einem runden Stahlrohrmast montiert.
Im Lotsenhafen von Skellefteå (Skellefteå lotsstation) sind zwei Lotsenboote stationiert. Die Lotsen sind zuständig für die Schiffe von und zu den Häfen Munksund, Haraholmen, Skelleftehamn und Rönnskärsverken.

Im Hafen von Skelleftehamn besteht Lotsenpflicht für Schiffe mit einer Länge von mehr als 160 Metern bzw. mehr als 28 Metern Breite. Die Lotsen gehen beim Leuchtturm Gåsören an bzw. von Bord der Schiffe. Vor dem Hafen von Skellefteå gibt es für Handelschiffe zwei Ankerplätze, die Reede Armbågen und Skelleftebukten.

Fahrrinnen im Skellefteälven

Der 410 km lange Skellefte älv, einer der größten Flüsse in Lappland, mündet bei Skellefteå in den Bottnischen Meerbusen. Vor allen der Unterlauf des Flusses wurde zur Stromgewinnung mit Wasserkraftwerken über große Strecken kanalisiert und aufgestaut.
Skellefteå hatte schon immer einen ausgedehnten Handel und Schifffahrt. Früher war der Skellefteälv für die damaligen Schiffe von See her bis in die Stadt Skellefteå schiffbar. Doch die immer größeren Schiffe und die Landerhebung machten die Einfahrt in den Hafen der Stadt immer schwieriger. Bereits als Skellefteå 1845 die Stadtrechte erhielt, hatte es seinen eigentlichen Hafen in Ursvikfjärden und viele Güter wurden auf dem Skellefteälven zwischen der Stadt und dem Hafen verschifft, während andere auf dem Landweg transportiert wurden. In den frühen 1850er Jahren wurde für die zunehmende Menge an Gütern Dampfschiffe eingesetzt. Dafür musste der Flusskanal ausgegraben werden.
In den Jahren 1885 und 1886 wurden umfangreiche Reinigungen des Flussbettes zwischen der Stadt und dem Hafen durchgeführt. Im Jahr 1895 begann man mit der Sprengung von Hjorthällan am Stadtkai in Ursviken. Diese Arbeiten erwiesen sich als deutlich schwieriger als vorhersehbar und damit auch deutlich teurer.  Das Fahrwasser unterhalb von Boströmsbäcken wurde 1909 ausgebaggert und das Fahrwasser bei Lappstrupen wurde sowohl 1919 als auch 1920 von hinderlichen Steinen befreit.
Da Skellefteå 1913 seinen neuen Außenhafen auf Kallholmen fertigstellen und einweihen ließ und dort auch einen Bahnanschluss erhielt, verringerte sich die Notwendigkeit, die Wasserstraße im Skellefteälven zwischen der Stadt und dem Hafen schiffbar zu halten. Der Fahrwasserunterhalt für den Fluss wurden reduziert.
Im Jahr 1927 strandeten mehrere Schiffe in der Sundgrundsrännan und in Ursviken trotz Einhaltung des zulässigen Tiefgangs. Es wurden Vermessungen und Untersuchungen durchgeführt, aber die Wiederherstellung der Tiefe erwies sich als sehr kostspielig und man wartete mit dem Ausbaggern ab.
1938 beschloss der Stadtrat, mit den Baggerarbeiten zu beginnen, doch dann brach der 2. Weltkrieg aus und die Arbeiten wurden vorerst auf Eis gelegt. 1942 nahm man die Arbeiten dann auf und bereits 1944 war der Weg nach Clemensnäs fertiggestellt. Im Jahr 1944 wurden sowohl die südliche Einfahrt nach Kurjoviken, das sogenannte Skuthamsnhålet, als auch die flachsten Stellen bei Kurjoviken bis auf eine Mindesttiefe von 2,5 Metern ausgebaggert.

Kejsar Ludvigs-Kanal

Dieser Kanal zwischen Kallholmen und Rönnskär in Skelleftehamn wurde 1913 gebaut, also gleichzeitig mit dem Bau des neuen Hafens von Skellefteå in Kallholmen. Der mächtige Mann in Skellefteå war zu dieser Zeit der Zollverwalter 'Ludvig Cimmerlund', der Kejsar Ludvig genannt wurde. Daher hat der Kanal auch seinen Namen. Der "richtige" Name des Kanals ist Kilörkanalen.

Schleuse am Bergsbydammen im Skellefte Älv

Zwischen der Stadt Skellefteå und dem Meer herrscht seit langem ein gewisser Verkehr mit Freizeitbooten. Als in den 1960er Jahren das Kraftwerk Kvistforsen gebaut wurde, hat man den Bergsby-Staudamm zwischen der Stadt Skellefteå und dem Meer gebaut, damit im Fluss durch die Stadt immer Wasser vorhanden war. Um den Freizeitbooten eine Durchfahrt zu ermöglichen, wurde in den Jahren 1963 bis 1964 zusätzlich eine Schleuse gebaut. Durch diese Schleuse hat seitdem der Verkehr mit Freizeitbooten erheblich zugenommen. Das Fahrwasser zur Schleuse ist hervorragend. Es wurde im Sommer 2000 von vielen Steinen befreit, was den Einsatz von Freizeitbooten weiter vereinfachte.

 

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