Richtfeuer Ölandskabel Nordgrenze

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Typ: Unterfeuer Unterfeuer Ölandskabel
Internationale Nr. C7342
NGA-Nr. 116-7944
Position: 56°46'46"N - 16°28'48"E
Kennung: F R
Richtfeuerlinie: 298°
Optik: Signalscheinwerfer
Feuerhöhe: 8 m
Tragweite: 8 sm
Foto: Juli 2012

Das Holzgerüst mit gelbem Dreieck als Tagesmarke steht an der Ostseite der Insel Skäggenäs. Der Scheinwerfer strahlt durch eine Öffnung in der Tagesmarke. Am Gerüst ist eine Tafel mit einem Pfeil nach Süden zeigend und eine Tafel mit der Aufschrift "KABLAR" angebracht.

Typ: Oberfeuer Oberfeuer Ölandskabel
Internationale Nr. C7342.1
NGA-Nr. 116-7948
Position: 56°46'47"N - 16°28'44"E
Kennung: F R
Richtfeuerlinie: 298°
Optik: Signalscheinwerfer
Feuerhöhe: 13 m
Tragweite: 8 sm
Foto: Juli 2012

Das Holzgerüst mit gelbem Dreieck als Tagesmarke steht 75 m westlich vom Unterfeuer entfernt. Das Richtfeuer markiert die Nordostgrenze von insgesamt vier Kabeln, die von Skäggenäs nach Öland durch den Kalmarsund verlegt sind. An der Südgrenze der Kabel steht der Leuchtturm Sillåsen.

Drags kanal

Dieser rund 190 m lange Kanal wurde im 16. Jahrhundert erbaut und teilt die Insel Skäggenäs vom Festland. Zu dieser Zeit gab es nur Segelschiffe, die Vorräte, Lebensmittel und Fisch unter anderem zum Schloss Kalmar transportierten. Die Strömung an der engsten Stelle im Kalmarsund war stark und die Wellen waren hoch. Nach dem Bau des Kanals konnten die Schiffe nördlich oder südlich von Dragsviken in den Windschatten fahren und dann auf der anderen Seite durch den Kanal herausgezogen werden.
Der damals in Handarbeit gebaute Kanal war im Profil wie ein Bootsrumpf gestaltet und hatte in der Mitte eine steinerne Furche als Führungsfurche für den Kiel. Der Drag-Kanal ist einer der wenigen gepflasterten Kanäle aus dieser Zeit. Außerdem wurden an jedem Ende Leinenwinden gebaut, damit die Schiffe mit Hilfe von Ochsen hindurchgezogen werden konnten. Daher kommt auch der Name "drag" (ziehen).
Der Landerhebung an der schwedischen Ostküste betrug seit dem Kanalbau insgesamt 2,20 Meter, was letztendlich dazu führte, dass nur noch die Kielführung selbst als kleines Fahrwasser fungierte. Mitte der 1980er Jahre war der Dragskanal komplett trocken gefallen und man beschloss ihn zu restaurieren. Diese Arbeiten dauerten etwa drei Jahre und heute kann der Kanal, der eher einem Rinnsal entspricht nur noch von Kanus genutzt werden. Der Drags-Kanal wurde zum antiken Denkmal erklärt, ebenso wie die historische Brücke darüber.

 

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