Name: |
Gränsö-Kanal Süd |
|
Internationale Nr. |
C7100.5 |
Schwedische Nr. |
534700 |
Position: |
57°45'58"N - 16°40'30"E |
Kennung: |
F G |
Feuerhöhe: |
5 m |
Tragweite: |
grün 3 sm |
Foto: |
August 2015 |
Der abgespannte Stahlmast mit der grünen Seelaterne steht an der Ostseite
der Süd-Mündung des Gränsö-Kanals. Der Gränsö-Kanal ist ein ca. 700 m
langer gegrabener Kanal, knapp drei Kilometer östlich vom Zentrum von
Västervik. Der Kanal wurde erbaut, um den Schiffsverkehr zwischen Västervik
und dem Fjord Gudingen zu verkürzen. |
|
Name: |
Gränsö-Kanal Nord |
|
Internationale Nr. |
C7100.6 |
Schwedische Nr. |
534801 |
Position: |
57°46'18"N - 16°40'28"E |
Kennung: |
F G |
Feuerhöhe: |
4 m |
Tragweite: |
grün 3 sm |
Foto: |
August 2015 |
Der Eisengerüst mit der grünen Seelaterne steht an der Westseite der
Nord-Mündung des Gränsö-Kanals.
Der natürliche Sund zwischen Gränsö
und Norrlandet war in früheren Zeiten befahrbar. Aber wegen der Landhebung
und Überwucherungen musste der Sund ausgegraben werden. |
Der Kanal wurde geschaffen, um die Route für den Schiffsverkehr zwischen
Västervik und dem Fjord Gudingen zu verkürzen.
Die Arbeiten an dem heutigen Kanal dauerten von 1814 bis 1817 und wurden von
20-30 gefangengenommenen französischen Piraten, sowie 25 Persoen aus der
Lokalbevölkerung durchgeführt. Auch Soldaten von Kalmars Regiment haben an
den Arbeiten teilgenommen. Seither ist der Gränsö-Kanal schon viele Male gereinigt und verbessert worden.
Im Jahr 1873 wurde eine Rollbrücke aus Eisen erbaut. Die Böschung ist mit
Steinen befestigt.
Der Gränsö-Kanal ist seit vielen Jahren unter den Schiffsführern eine beliebte
Abkürzung, aber seit Anfang der 1980er Jahre beträgt die Fahrwassertiefe nur
noch etwa 1,5 Meter. 1983 wurde nicht ohne Proteste eine neue nicht bewegliche
Brücke eingeweiht. Dadurch ist die Durchfahrtshöhe auf 3,10 m begrenzt. Die
Kanallänge zwischen den beiden Einfahrtsfeuern beträgt 695 m. Da der Gränsö-Kanal
nicht schnurgerade ist, beträgt die exakte Länge 705 m. Jährlich im Juli findet im Gränsö-Kanal ein
Schwimmwettbewerb (Kanalsimmet) statt, bei dem man mit einem bunten
Kopfschmuck durch den Kanal schwimmt. Dabei gilt es nicht nur schnell zu
schwimmen, sondern auch den originellsten Kopfschmuck zu tragen. Während
des Wettkampfes ist es auf beiden Seiten des Gränsö-Kanals voll mit Menschen,
die dem Treiben zusehen. Sparschweine, Puppenkleidung, Schilf, Luftballons und
sogar einen Flachbildschirm hatten sich die Teilnehmer schon auf den Kopf
gebunden, um einen möglichst einzigartigen Kopfschmuck zu haben. |
|
|