Typ: |
Sektorenfeuer |
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Internationale Nr. |
C6468.5 |
Schwedische Nr. |
286600 |
NGA-Nr. |
9070 |
ARLHS: |
SWE-157 |
Position: |
59°16'41"N - 19°01'28"E |
Kennung: |
LFl G 10s (fl. 2s) |
Feuerhöhe: |
33,80 m |
Optik: |
Sabik LED 155 |
Bauwerkshöhe: |
23,20 m |
Tragweite: |
grün 4 sm |
Baujahr: |
1770 |
Foto: Bengt E Nyman, Juli 2011
CC BY 2.0 |
Der Leuchtturm Grönskär steht auf der gleichnamigen Insel im Stockholmer
Schärengarten, rund 6 km östlich von Sandhamn.
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Der
achteckige Steinturm ist unten leich konisch mit Granitsteinen und oben mit
Sandsteinen gemauert. Im 17. Jahrhundert gab es auf der Insel Grönskär eine erste Bake aus Holz,
die am 1. September 1770 durch ein von Carl Fredrik Adelcrantz entworfenes
11 Meter hohes Kohlefeuer aus Stein ersetzt wurde. Es wurde schnell klar,
dass der Leuchtturm zu niedrig war und 1784 wurde der Turm auf eine Höhe von
23 Metern erhöht. Im Jahr 1844 wurde das Kohlefeuer durch eine
Rüböllampe mit einer Gürtellinse 3. Ordnung (Ø 1000 mm) ersetzt. 1910 wurde
eine moderne, helle Gaslampe mit Otterblenden, Urwerk und Lot installiert.
Das Leuchtfeuer wurde 1961 gelöscht und durch den Leuchtturm
Revengegrundet ersetzt. 1963
hat man die Gürtellinse demontiert. Im Jahr 1964 wurde das Land an die
Schärengarten-Stiftung übertragen und im Jahr 1984 auch der Leuchtturm
selbst. 1995 wurde der Leuchtturm Grönskär renoviert, bei der der gesamte
Putz entfernt und der ursprüngliche Zustand des Leuchtturms
wiederhergestellt wurde. Am 26. September 2000 wurde das Feuer des
Leuchtturms wieder gezündet. Im Sommer 2016 wurde der Leuchtturm nochmals
umfassend renoviert. Der Leuchtturm Grönskär ist auch als "Königin
der Ostsee" bekannt.
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