Die Huvudstabron, auch "Prippsbron" genannt, ist eine Spannbetonbrücke am
Auslauf des Bällstån in die Bucht Bällstaviken. Die 286 m lange Brücke
verbindet seit 1967 die Kommune Solna (Huvudsta) mit dem westlichen
Stockholm (Ulvsunda in Bromma).
Die lichte Durchfahrtshöhe beträgt 24 Meter.
Je ein weißes Festfeuer auf jeder Seite der Brücke markiert die
Fahrwassermitte, sowie je ein grünes und ein rotes Festfeuer die
Fahrwasserkanten. |
Schwedens Hauptstadt ist auf 14 Inseln gebaut. Deshalb wird Stockholm wohl
auch als das Venedig des Nordens bezeichnet. Eine schwimmende Stadt mit
Brücken, Seen und vielen Kanälen. Glitzernde Wasserflächen funkeln wegen der
in diesen Breitengraden immer niedrig stehenden Sonne. Stockholm selbst ist
auf Felsen gebaut, ab und zu hört man die Sprengschüsse, die notwendig sind,
um das Fundament neuer Häuser auszuschachten. Aber ringsherum grünt und
blüht es, wenige Kilometer vor der Stadt gibt es noch riesige Wälder in
denen die Elche umherstreifen und man keiner Menschenseele begegnet. Da
draußen vor der Stadt haben viele ihrer Bewohner ihr kleines Sommerhäuschen
mit Garten.
Karlbergskanalen
Rund 2,5 km ostsüdöstlich der Huvudstabron befindet sich der Karlbergskanal,
der die Insel Kungsholmen von dem nördlichen Stadtbezirken Vasastaden und
Norrmalm trennt. Der Kanal wurde 1833 fertiggestellt. Über ihn führen die
beiden Brücken "Ekelundsbron" und die große Autobahnbrücke, über die die
E4/E20
verläuft. Der Name der Ekelundsbron leitet sich von einem Gehöft Ekelund ab,
das zu Karlberg, später zu Huvudsta gehörte. Sie hat eine lichte Höhe von
5,10 m. Der Karlbergskanal ist von Bäumen und Grünflächen umgeben. Der
Charakter des Nordufers wird maßgeblich vom Park des nahe gelegenen
Schlosses Karlberg und den ihn umgebenden Erholungsflächen bestimmt. Am
Südufer entlang führt ein Spaziergang bis zum mehr als 2 km entfernten
Stockholmer Rathaus. Am westlichen Auslauf schließt sich die Marina Pampas
und ein Kanucenter an. |