Leuchtturm Örskär - Örskärs fyr

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Typ: Orientierungsfeuer Leuchtturm Örskär
Internationale Nr. C6236
Schwedische Nr. 212500
NGA-Nr. 10280
ARLHS: SWE-052
Position: 60°31'36"N - 18°22'24"E
Kennung: LFl(2) W 10s  [2+(2)+2+(4)]
Optik: Dioptrische Gürtellinse
4. Ordnung
mit 500 mm Brennweite
Feuerhöhe: 36,50 m
Bauwerkshöhe: 32,70 m
Tragweite: weiß 16,5 sm
Foto: August 2016
Der Leuchtturm steht auf der Nordwestseite der Insel Örskär, in Upplands äußerem Schärengarten, unmittelbar nördlich von Gräsö. Im Norden und Osten ist das offene Meer, so weit das Auge reicht. Die Insel ist etwa 400 ha groß und größtenteils Naturresavat. Die Flora ist reich und es kommen auf Örskär 18 von Schwedens 24 Orchideenarten vor. Rund 250 Vogelarten wurden auf der Insel beobachtet.
Auf Örskär wurde 1687 ein Leuchtturm aus Holz errichtet. Es war der zweite Leuchtturm, der in Schweden gebaut wurde, nach dem Leuchtturm von Landsort. Bei diesem Leuchtfeuer setzte man eine Öllampe und weltweit erstmals einen Reflektor aus Messingblech ein. Der Holzturm brannte 1738 nach einem Blitzeinschlag ab. Der neue Leuchtturm wurde 1740 nach den Entwürfen des Schlossarchitekten Carl Hårleman aus Sandstein, Naturstein und Ziegel gebaut. 1769 wurde das Feuer als rotierendes Spiegelfeuer mit Uhrwerk umgebaut, vermutlich eines der ersten auf der Welt. Der mechanisch angetriebene Leuchtapparat bestand aus vier beweglichen Reflektoren, die mit vier vertikal drehbaren Achsen verbunden waren. 1874 ersetzte man die Rüböllampe gegen eine Petroleumlampe und 1925 gegen ein Gaslicht. Das Leuchtfeuer wurde 1954 elektrifiziert und 1978 vollständig automatisiert. Der letzte Leuchtturmwärter wurde 1997 abgezogen. Der weiße Turm ist unten sechskantig, oben rund und hat zwei schwarze Gürtel. Als Lichtquelle dient eine 1000 Watt Lampe.
Beim Leuchtturm befindet sich eine Herberge mit 18 Betten. Die Insel kann man mit einem Passagierboot von Gräsö erreichen.

 

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