Im Jahr 1900 wurde östlich von Rinkaby, ca. 5 km nördlich von
Åhus, ein Truppenübungsplatz mit
Schießplatz eingerichtet. Auf dem Gelände wurde 1926 ein Flugfeld
eingerichtet, das in den frühen Kriegsjahren (1939-1940) weiter befestigt
und modernisiert wurde. Während des Zweiten Weltkrieges diente das Flugfeld
als Kriegsbasis. Während dieser Zeit nutzten mehrere ausländische Flugzeuge
den Flugplatz für Notlandungen. Zu Beginn der 1980er Jahre diente das
Gelände der P 6 Einheit als Übungsgelände. Heute ist die Flugbasis hier für
den Flugbetrieb nicht mehr aktiv, sondern wird nur noch als
Truppenübungsplatz genutzt. Die Basis ist die einzige in Schweden, wo die
Zerstörung und Reparatur von Schienen geübt werden kann. Auf dem Gelände
befindet sich eine Kaserne mit Garagen. Das Schießfeld hat eine Gefahrenzone außerhalb des
Schießplatzes innerhalb eines Sektors, dessen nördliche Grenze eine Linie
von Fårabäck mit einem Peilwinkel von 123 Grad und südliche Grenze eine Linie
vom südlichen Schießplatz mit einem Peilwinkel von 148 Grad
darstellt. Informationen
über Schießübungen erhält man über den automatischen Telefonanrufbeantworter
0455-10000 und während der Schießübungen zudem auf VHF Kanal 16. Während der
Schießübungen brennen am nördlichen und südlichen Ende des Schießplatzes
orangerote Blitzlampen. Weitere Schießplätze in Südschweden gibt es in
Ravlunda (20 km nördlich von Simrishamn), Kabusa (10 Kilometer östlich
von Ystad) Falsterbo (2 km östlich von Falsterbo)
und Ringenäs bei Halmstad.
C7568.5 Warnfeuer Rinkaby Nord
C7568.51 Warnfeuer Rinkaby Süd (N55°57'41" E14°20'47")
(N55°56'49" E14°19'40")
Seit dem Jahr 2000 wird ein Teil des Geländes auch für Großveranstaltungen
des schwedischen Pfadfinderverbandes Svenska Scoutrådet genutzt. |