Domsand gehört zur Gemeinde Habo,
die im Nordwesten an Tidaholm, im Norden an die
Gemeinde HJO, im Osten und Süden an die Kommune Jönköping und im
Westen an
Mullsjö
grenzt. Habo ist bekannt für seine großartigen Naturerlebnisse und
Angelgewässer. Das größte Unternehmen in der Kommune ist AB Fagerhult
mit ca. 700 Mitarbeitern. Andere große Unternehmen mit etwa 50-70
Mitarbeitern sind Hedbergs mekaniska verkstad AB, Portsystem 2000,
IsakssonGruppen AB und Gnotec JVAB. In der rund 12.000 Einwohner zählenden
Gemeinde gibt es ein vielseitiges Handwerks- und Kunstleben. Die
einzigartige Holzkirche, für die Habo ebenfalls bekannt ist, sollte kein
Besucher unbeachtet lassen.
Die Gemeinde Habo hat ihre Wurzeln im Mittelalter
Als die Eisenbahn lm Jahre 1863
durch den Ort gelegt wurde, waren es die Häuser um die Kirche von Habo, die
als der eigentliche Ort mit dem Gemeindehaus als administrativem Zentrum
galten. Die Fertigstellung der Südlichen Stammbahn erfolgte im Dezember
1864. Es waren vor allem die Gütertransporte auf Schienen, die zur
Entwicklung der Orte mit Bahnhöfen an den Eisenbahnstecken beitrugen. Dies
bestimmte die Streckenführung der Eisenbahn, so wie sie noch heute besteht.
Um den Bahnhof herum wuchs die Ortschaft Habo nach und nach an. Zur
Jahrhundertwende 1899/1900 gab es ein Bauvorhaben um den Bahnhof selbst und
ein anderes in Gunnarsbo. Die Wurzeln der Gemeinde Habo gehen bis ins
Mittelalter zurück. Fiskebäck war vom Mittelalter bis zum 16. Jahrhundert
eine Gemeinde und besaß eine eigene Kirche. Von 1637 bis 1638 wurde eine
neue und größere Kirche an der Stelle errichtet, wo die 1636 niedergebrannte
Kirche aus dem Mittelalter gestanden hatte.
Naturschutzgebiete
Das Naturschutzgebiet Hökensås besteht aus 5200 Hektar ebener Landschaft und
steilen Hängen. Diese spektakuläre Landschaft entstand, als sich nach der
Eiszeit das Eis zurückbildete. In den Vertiefungen liegen ca. 50 kleinere
Seen in ca. 20 davon kann geangelt werden - von der Fliegenfischerei bis zum
Angeln mit Ködern mit Wurm und Haken. Man kann auch einen ganz eigenen See
einen Tag lang mieten. lm Naturschutzgebiet von Hökensås wächst vor
allem Nadelwald und in den trockensten Abschnitten bildet die Rentierflechte
auf dem Waldboden einen flächendeckenden Teppich. Viele Wanderwege führen
durch das Gelände, wo auch viele Beeren und Pilze wachsen. Ein Naturparadies
für alle, die unberührte Wälder und Natur genießen möchten. Weitere
Naturschutzgebiete sind: Baremosse, Domneåns naturreservat, Dumme mosses
naturreservat, Fiskebäcks naturreservat, Gagnåns naturreservat, Habomossens
naturreservat, Haboskogens naturreservat, Hökesån nedre, Knipån nedre und
Skämningsfors naturskog.
Brutbäche am Vätternsee
Die in der Gemeinde Habo in den Vätternsee fließenden Bäche sind sehr wichtig
für die Reproduktion des Forellenbestands im Vättern. Die Fische zu sehen,
wenn sie im Herbst die Bäche hinaufwandern, ist ein Schauspiel. In den
Bächen wurden umfangreiche Maßnahmen durchgeführt, um die Fischwanderung zu
erleichtern. Jedes Jahr Ende Oktober wird der Tag der Forelle veranstaltet.
Die Kirche in Habo
Die vielleicht spektakulärste Holzkirche Schwedens steht in
Habo. Sie stammt aus dem Jahre 1723 und ist mit prachtvollen Gemälden und
kunstvollen Schnitzereien verziert. Die Motive stammen aus Martin Luthers
Katechismus. Die Führung durch die Kirche ist ein Erlebnis. In den
Sommermonaten wird die nahe gelegene Sockenstuga als Straßenkirche genutzt. |