Anders als an Land wird die Geschwindigkeit auf See in Knoten gemessen. Dabei entspricht ein Knoten einer Seemeile pro Stunde. Diese wiederum entspricht einer Strecke von 1.852 Metern, also 1,852 Kilometern. Die Herkunft des Begriffes
"Knoten" ist noch aus früheren Seefahrertagen erhalten, als es zur Ermittlung der Geschwindigkeit noch keine technischen Messgeräte gab, sondern nur ein Log. Diese aufgerollte Schnur, auch Logrolle, die üblicherweise alle sieben Meter mit einem Knoten und am Ende mit einem Bleischeit versehen war, wurde vom Schiff aus ins Wasser gehängt. Mittels einer Sanduhr wurde dann gemessen, wie viele Knoten sich während der Fahrtdauer von 14 Sekunden abgespult hatten. Das ergab die gefahrene Geschwindigkeit in Knoten. Das Log war es übrigens auch, das dem Logbuch zu seinem Namen verhalf. Noch heute ist es Pflicht, alle wichtigen Ereignisse an Bord eines Schiffes darin zu dokumentieren.
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