 Dieser
markante, rund 60 m hohe Pegelturm wurde 1906 bis 1907 errichtet. Er steht am östlichen Ende der St. Pauli-Landungsbrücken
in der Freien Hansestadt Hamburg, direkt neben der
ehemaligen Abfertigungshalle und ist gleichzeitig Uhrenturm, Pegelturm und
Glockenturm.
Über dem quadratischen, sich nach oben hin leicht verjüngende Turm aus
Natursteinen befindet sich ein runder Glockenteil mit grünem Kupferhelm. Jede
halbe und jede volle Stunde schlägt eine Glocke. Im
oberen Teil des Turms sind auf allen vier Seiten runde Uhren in den
Naturstein eingearbeitet.
Auf der Elbseite ist auf halber Höhe des Turms eine quadratische Anzeige für den
aktuellen Stand des Elbe-Pegels in das Mauerwerk eingelassen. Der Pegel kann von
den Schiffsführern in Dezimetern abgelesen werden. Dabei werden die Messwerte über Kartennull in schwarzen und unter
Kartennull in roten Ziffern dargestellt.
Im Laufe der Jahre wurde der
Pegelturm mehrmals renoviert, letztmalig im Jahr 2009. Dabei wurden
alle Natursteine im Trockenstrahlverfahren gereinigt und neu verfugt.
Außerdem hat man Kriegsschäden beseitigt und die Mauerabdeckungen aus
Kupferblech unterhalb des Turmhelmes erneuert.
Besucher können das historische Wahrzeichen Hamburgs auch von
innen besichtigen und bekommen dabei einen Einblick in die maritime Geschichte
der Hafenstadt. Von der Aussichtsplattform hat man einen schönen Ausblick über
den Hafen bis hin zur Speicherstadt.
Seit 2003 sind der Pegelturm und die
ehemaligen Abfertigungshallen denkmalgeschützt.
Rund 200 m westlich des Pegelturms
befinden sich die Eingangshallen des alten Elbtunnels. |