Das grenzüberschreitende Kunstwerk zur Erinnerung an das frühere Zusammenwirken
von Ziegelsteinen und Küstenschifffahrt auf der Flensburger Förde ist ein
Zeugnis heutiger und grenzenloser Zusammenarbeit.
Auf
Grund einer privaten Initiative des nordschleswigen Künstlers Arne Aabenhus
wurde das Denkmal 2003 von der schwedischen Tonkünstlerin Ulla Viotti am
Westerholzer Fördeufer errichtet.
Das Denkmal steht an der Stelle, an der über 100 Jahre hinweg, die Ziegel der
Steensenschen Ziegelei über eine Brücke auf Segelschiffe verladen wurden. Es
erinnert an die Blütezeit der Ziegeleien rund um die Flensburger Förde und an
die gewerbliche Segelschifffahrt zum Abtransport der Ziegel in den ganzen
Ostseeraum. Über 50 Ziegeleien produzierten von 1850 bis 1960 den begehrten,
gebrannten Ziegel. Wenn die Ziegeleien um das Nybøl Noor (ein nördlicher
Seitenarm der Flensburger Förde) mitgezählt würden und man den Zeitrahmen bis
ins 15. Jahrhundert erweitern würde, wären es über hundert Ziegeleien gewesen.
Heute gibt es nur noch wenige am Nybøl Noor. Als gewerbliches Denkmal ist die
Ziegelei "Cathrinesminde" (dänisch:
Cathrinesminde Teglvæerksmuseum) bei Broager
wieder aufgebaut worden und kann besichtigt werden.
Das Kunstwerk korrespondiert mit dem bei Brunsnæs auf der dänischen Seite der
Förde stehendem Denkmal. |