Die Verwendung von Solarmodulen als Energiequelle für maritime Leuchtfeuer geht
auf die Mitte der 1980er Jahre zurück, als das Ziel darin bestand, eine saubere,
erneuerbare Energiequelle zu nutzen. Diese neue Energiequelle ermöglichte die
Stromversorgung von abgelegenen und schwimmenden Seezeichen, wodurch die
Lieferung von Acetylengas oder Diesel zur Stromversorgung der Lichtquelle
überflüssig wurde. Seit diesen frühen Tagen hat die Entwicklung von
Solarmodulen bedeutende Fortschritte gemacht und hat zu einer erheblichen
Leistungssteigerung der Solarzellen und einer Senkung der Herstellungskosten
geführt. Die Anforderungen an Solarfarm-Modulen mit hohen Stückzahlen
unterscheiden sich jedoch von denen, die an abgelegenen Standorten auf See
erforderlich sind. Um die Zuverlässigkeit der Solarmodule sicherzustellen müssen
mehrere Kriterien und technische Spezifikationen bewertet werden.
Es gibt mehrere Solarzellentechnologien und in Entwicklungslabors auf der ganzen
Welt werden viele Verbesserungen und Variationen vorangetrieben. Die allgemein
verfügbaren werden im Folgenden beschrieben:
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Monokristalline Solarmodule Die Module werden aus dem Halbleitermaterial
Silizium hergestellt, das in Sand in großen Mengen vorkommt. Ein einzelner
Siliciumkristall (c-Si) wird nach und nach zu einem Block geformt. Die Zellen
werden dann in dünne Scheiben (Wafer) von 250 bis 350 μm geschnitten. Derzeit
erreicht dieser Zelltyp Wirkungsgrade von bis zu 22%. Monokristalline
Solarmodule sind an ihrer schwarzen bis bläulichen Färbung und gleichmäßigen
Struktur zu erkennen. Sie haben eine Lebensdauer von über 20 Jahren.
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Polykristalline Solarmodule Polykristallin Solarmodule werden aus
geschmolzenem Siliziumglas hergestellt, das in einer Form geformt wird. Sie sind
billiger als die monokristallinen Zellen. Derzeit erreicht dieser Zelltyp
Wirkungsgrade zwischen 15% und 20%. Polykristalline Solarmodule erkennt man daran,
dass ihre Farbe unregelmäßiger und klarer ist als die der monokristallinen und
sie haben eine rechteckige Form ohne Schnitte an den Kanten.
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Dünnschicht-Solarmodule Hierbei wird eine neue Technologie verwendet, bei der
eine dünne Schicht aus amorphem (glasartigem, also nichtkristallinem) Silizium
auf einem Glas- oder Keramiksubstrat aufgebracht wird. Diese Schicht ist nicht
dicker als 20 μm. Die Dicke der gesamten Zelle beträgt zwischen 300 und 800 μm.
Das Substrat kann auch aus Kunststoff sein, was die Herstellung flexibler Module
ermöglicht. Derzeit liegt der Wirkungsgrad dieser Zellen bei etwa 13 %. Der
Vorteil dieser Technologie besteht darin, dass sie viel billiger herzustellen
sind als kristalline Zellen, die Bildung flexibler Module ermöglicht und im
Herstellungsprozess keine umweltschädlichen Elemente verwendet werden.
Allerdings ist ihre Leistung nur halb so hoch wie die der kristallinen Zellen.
Monokristalline vs. Polykristalline Module
Kristalline Silizium-Solarzellen sind heute die beliebtesten Solarzellen auf dem
Markt und bieten die höchste Energieumwandlungseffizienz aller kommerziellen
Solarzellen. Monokristalline Module werden, wie der Name
schon sagt, aus hochwertigem Silizium hergestellt und ihre Einzelzellenstruktur
erzeugt nur minimalen Widerstand gegen den Stromfluss, sobald die Elektronen
durch die Sonne angeregt werden. Solarmodule werden aus einer Ansammlung dieser
Zellen hergestellt, die miteinander verbunden sind, um die gewünschte Spannung
und Leistung zu erreichen. Früher waren polykristalline Solarmodule 20–30 %
billiger als monokristalline Solarmodule. Dies ist jedoch
nicht mehr der Fall. Bei allen Solarzellen sinkt die Stromproduktion, wenn die
Temperatur steigt. Studien haben gezeigt, dass polykristalline und
monokristalline Module in den Sommermonaten mit hohen Temperaturen eine ähnliche
Leistung erbringen. In den Wintermonaten, wenn die Photonenenergie
geringer ist, erbringen monokristalline Module jedoch eine bessere Leistung als
polykristalline Module. Die Wahl zwischen monokristallinen und polykristallinen
Solarmodulen wird beim Kauf von Solarmodulen nicht als entscheidender Faktor
angesehen, es sei denn, die Module werden über eine längere Zeit mit geringer
Bestrahlungsstärke betrieben. In diesem Fall wären monokristalline Module
gegenüber polykristallinen die bessere Wahl.
Moduldesign
Jede Solarzelle in einem Solarmodul erzeugt unter Standardtestbedingungen etwa
0,5 Volt. Daher werden die Solarzellen in einem Modul in Reihe und parallel
geschaltet, um die gewünschte Ausgangsspannung und -leistung zu erreichen. Bei
einem 12-V-Modul sind dies normalerweise 36 Zellen in Reihe, um eine geeignete
Ausgangsspannung zum Laden eines 12-V-Batteriesystems bei unterschiedlichen
Betriebstemperaturen zu ermöglichen. Die serielle/parallele Verbindung der
Solarzellen in einem Modul wird durch lötbeschichtete Bänder erreicht, die
normalerweise an die vorderen und hinteren gedruckten Elektroden der Solarzelle
gelötet werden. Die seriellen Solarzellengruppen werden außerdem durch
Sammelschienenbänder an der Ober- und Unterseite eines Moduls parallel
verbunden. Diese Sammelschienenbänder werden dann zu einer Anschlussdose
geführt, die sich meist auf der Rückseite des Moduls befindet. Auf dem Papier
sieht es so aus, als ob das Streben nach Modulen mit der höchsten Effizienz am
besten ist, aber in der maritimen Umgebung werden diese Module oft dort
angebracht, wo es aufgrund von Stützstrukturen oder Handläufen in der Nähe zu
geringer Beschattung kommen kann. Beschattung kann daher zu einer Zeit
geringerer oder gar keiner Leistung eines Moduls führen. Vor diesem Hintergrund
lohnt es sich, ein insgesamt weniger effizientes Modul in Betracht zu ziehen,
dafür aber eines mit größeren parallelen Abschnitten. Dadurch wird
sichergestellt, dass ein Modul auch bei teilweiser Beschattung etwas Leistung
erbringt, was wahrscheinlich insgesamt zu einem effizienteren Solarsystem führt.
Modulfarbe
Die Farbe von Solarmodulen ist im Allgemeinen dunkelblau oder schwarz, um die
Energiegewinnung zu maximieren. Dies kann sich jedoch nachteilig auf das
Aussehen der Tagesmarke auswirken, daher müssen die Solarmodule unter
Berücksichtigung der Tagesmarke sorgfältig platziert werden. Der Einsatz
farbiger Solarmodule auf Leuchttonnen ist ein neuer Entwicklungsbereich, der vor
allem durch architektonische Bauzwänge vorangetrieben wird und immer leichter
verfügbar wird. Dies ermöglicht nun die Verwendung farbiger Module mit
geringerer Effizienz, um das Aussehen der Tagesmarke zu verbessern. Es gibt
eine Reihe von Ansätzen, um ein farbiges Modul zu erhalten, darunter das Färben
der Solarzellen oder des Glases. Eine der effektivsten Methoden ist jedoch der
digitale Keramikdruck kleiner Farbpunkte auf dem Glas. Diese Option bietet die
größte Auswahl an Farben und eine stabile Farbe für eine Lebensdauer von über 20
Jahren, allerdings mit einer Leistungsminderung des Solarmoduls von etwa 20 %.
Moduleffizienz
Die Effizienz eines Solarmoduls wird als der Anteil der Sonnenenergie bestimmt,
der über die Photovoltaik-Solarzellen in elektrische Energie umgewandelt werden
kann. Ein Solarmodul mit z. B. 15 % Effizienz und einer Fläche von 1 m²
erzeugt unter Standardbedingungen 150 W. Die Gesamteffizienz eines Moduls und
die Effizienz der Zellen unterscheiden sich, wobei die Effizienz des Moduls
geringer ist. Dies liegt an den benötigten Abständen zwischen den Zellen, dem
Rahmenrand und den Verbindungen zwischen den Zellen, die alle Auswirkungen auf
die verfügbare Siliziumfläche haben, die dem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Im
Allgemeinen können Module mit einer Effizienz zwischen 12 % und 20 % erhalten
werden. Es ist zu beachten, dass die Effizienz des Solarmoduls nur ein Faktor
für die Effizienz des Stromerzeugungssystems ist und dass es wichtig ist, sich
nicht nur auf die Moduleffizienz zu konzentrieren, sondern auf die Effizienz des
gesamten Systems unter Berücksichtigung der Leistungsübertragung. Mit einer
aufgebrachten Antireflexionsschicht kann die Reflexion der Sonne auf dem
Solarmodul reduziert und dadurch der Energieverlust minimiert werden.
Bypass- und Sperrdioden bei Solarzellen
Ein Solarmodul ist idealerweise mit Dioden ausgestattet, die entweder in der
Modulanschlussdose oder irgendwo im Modullaminat angebracht sind. Diese Dioden
haben zwei verschiedene Zwecke und werden entweder als Bypassdiode oder
Sperrdiode bezeichnet.
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Bypassdioden werden
antiparallel zu den Zellen geschaltet und begrenzen die Auswirkungen der
Beschattung auf ein Modul. Sie sind physisch im Laminat angebracht, können
aber auch in einer Anschlussdose angebracht werden, die an das Solarmodul
angeschlossen ist. Die Bypassdioden ermöglichen es einem Abschnitt von
Serienzellen, weiterhin Strom mit reduzierter Spannung zu liefern, wenn ein
Teil der Serienkette beschattet ist. Idealerweise würde eine Diode über jede
Zelle angebracht, aber das wäre sehr teuer, daher werden sie im Allgemeinen
in einem Serienabschnitt innerhalb eines Moduls angebracht.
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Sperrdioden werden verwendet,
um zu verhindern, dass ein beschattetes Modul als Last wirkt, wenn Module
parallel geschaltet sind. Diese werden normalerweise in der Anschlussdose
auf der Rückseite des Moduls angebracht. Bei diffusem Licht, beispielsweise
von einem nach Norden ausgerichteten Modul, müssen diese Dioden nicht
verwendet werden, da das diffuse Licht im Allgemeinen eine gewisse Leistung
von jedem der Module liefert. Als Alternative zum Einbau von Sperrdioden
kann jedes Modul mit einem Regler ausgestattet werden, sodass die
Leistungsabgabe des Moduls vom Regler basierend auf der Bestrahlungsstärke
gesteuert wird. Dies bietet ein hervorragendes Maß an Redundanz, ist aber
wesentlich teurer als Sperrdioden.
Modulaufbau
Ein Solarmodul besteht normalerweise aus einem dreiteiligen Laminat, wobei die
ausgewählte Solarzellentechnologie im Wesentlichen zwischen zwei anderen
Trägermaterialien versiegelt wird und Ethylen-Vinylacetat-Folien (EVA) als
wasserdichte Verbindungsschicht für das Laminat verwendet werden. Für flexible
Solarmodule werden Dünnschicht-Solarzellen in einem flexiblen Kunststofflaminat
verwendet, für starre Solarmodule können jedoch monokristalline und
polykristalline Zellen mit einem stützenden Versteifungsmaterial als Teil des
Laminats verwendet werden. Es dürfen während des
Produktionsprozesses keine
Hohlräume oder Lücken im Solarmodul-Laminat oder der Anschlussdose entstehen, in
die Feuchtigkeit eindringen kann. Dies ist ein kritischer Aspekt für den
langfristigen, zuverlässigen Betrieb eines Moduls in einer Meeresumgebung.
Als Glasteil kann sowohl gehärtetes Glas als auch Acryl verwendet werden. Die
Verwendung von Acryl ermöglicht ein geringes Maß an Biegung bei Stößen, ohne
dass das Modul beschädigt wird. Die Lichtdurchlässigkeit von Acryl kann auch
besser sein als die von gehärtetem Glas, was die Gesamtleistung des Moduls
verbessert. Acryl ist jedoch anfälliger für Kratzer und hohe Temperaturen.
Elektrische Leistung
Solarmodule sind in verschiedenen Nennspannungen erhältlich, typischerweise 6 V,
12 V, 24 V und 36 V, wobei die von den Herstellern angegebenen Maximalspannungen
höher sind, um ein Aufladen der Batterie zu ermöglichen. Eine typische Spannung
eines Solarmoduls, das auf einer größeren Leuchttonne verwendet wird, wäre 12 V.
Die von einem einzelnen Modul erzeugte Leistung basiert auf seiner physischen
Größe und Effizienz. Solche Einheiten werden jedoch normalerweise miteinander
verbunden, um eine gewünschte Leistung zu erzielen. Das heißt, zusätzliche
Module können in Reihe geschaltet werden, um die erzeugte Spannung zu erhöhen,
damit sie der vom Laderegler benötigten entspricht. Alternativ dazu gibt es eine
entsprechende Stromerhöhung, wenn sie parallel geschaltet werden. Eine
Kombination aus Reihen- und Parallelschaltungen wird im Allgemeinen gewählt, um
die erforderliche Spannung, Stromstärke und damit Leistung (Spannung x
Stromstärke) für das entworfene System zu erfüllen.
Solarladeregler
Die Leistung des Solarmoduls wird durch das Sonnenlicht beeinflusst, das es
empfängt. Daher kann es bei intensivem und langem Sonnenschein im Sommer leicht
passieren, dass eine Batterie bis zu ihrer oberen Spannungsgrenze aufgeladen
wird. Wenn das Solarmodul die Batterie dann weiter auflädt, nachdem sie
vollständig aufgeladen ist, wird der Großteil der vom Solarmodul gelieferten
elektrischen Energie in Wärmeenergie umgewandelt. Dies kann dazu führen, dass
die Batterie Elektrolyt verliert, was zu einer Verringerung der Kapazität führt.
Im Winter oder bei anhaltend bewölktem Wetter, wo das Sonnenlicht begrenzt und
ineffizient ist und nachts mehr Energie aus der Batterie verbraucht wird, kann
das Solarmodul die Energie tagsüber nicht wieder auffüllen, um den Bedarf zu
decken. Wenn dies so weitergeht, nimmt die Batteriekapazität schnell ab. Die
Anwendung eines Solarladereglers kann eine Überladung der Batterie im Sommer
wirksam verhindern, wobei einige Laderegler die Batterie vor einer Tiefentladung
schützen, wenn die Sonnenenergie nicht ausreicht. Eine Tiefentladung kann durch
eine Erhöhung der Anzahl der Solarmodule oder der Kapazität der Batterie gelöst
werden. Gleichzeitig können einige Laderegler auch an ein
Telemetrie-Fernbedienungsterminal angeschlossen werden, um den Betriebszustand
des Energiesystems zu überwachen. Bei kleinen Systemen enthalten einige
integrierte Laternen Elemente zum Lade- und Tiefentladeschutz, so dass kein
Solarladeregler erforderlich ist.
Lebensdauer von Solarmodulen
Die Betriebsdauer, während der ein Solarmodul Strom erzeugen kann, kann viele
Jahrzehnte betragen. Während dieser Zeit verringert sich die Leistung des Moduls
langsam von seiner anfänglichen Leistung von 100 %. Im Allgemeinen geben
Hersteller eine garantierte Leistung über einen bestimmten Zeitraum an. Dies
wird häufig grafisch dargestellt, wie in der unteren Abbildung gezeigt. Ein
Solarmodul erzeugt normalerweise auch nach Ablauf der Garantiezeit weiterhin
Strom auf einem reduzierten Niveau, bis es zu einem Totalausfall kommt. Dies
wird häufig als Betriebsdauer eines Moduls bezeichnet. Diese Leistungsminderung
kann viele Ursachen haben, darunter Zellschäden, Kontaktkorrosion und
Verschlechterung der Antireflexbeschichtung. Bei der Entwicklung eines
Solarsystems sollte der Mindestbedarf an erzeugter Leistung für das Ende der
Lebensdauer angegeben und bei der Auswahl der Module berücksichtigt werden.
Aktuell erhältliche Module bieten typischerweise eine Leistungsabgabe von 86 %
nach 25 Jahren Nutzungsdauer, was die maximale
Betriebslebensdauer eines Systems definiert.
Jährliche Degradationsraten für die unterschiedlichen Photovoltaikmodule
Modulart |
Jährliche Degradationsrate |
Monokristalline Siliziummodule |
0,2 % – 0,5 % |
Polykristalline Siliziummodule |
0,3 % – 0,6 % |
Dünnschichtmodule |
0,5 % – 1,0 % |
Lichtinduzierte Degradation
Die lichtinduzierte Degradation (LID) ist ein Prozess, der bei einem Solarmodul
in den ersten Tagen auftritt, wenn es zum ersten Mal natürlichem Sonnenlicht ausgesetzt wird. Das
Ergebnis ist eine Verringerung der effektiven Leistung um 1 % bis 5 % für jedes
beliebige Solarmodul im Vergleich zur während der Produktion gemessenen
Leistung. Diese Verringerung tritt während der ersten Tage der Exposition auf,
danach erreicht die Leistung einen stabilen Zustand. Die Verringerung ist in das
Produkt "eingebrannt" und ist auf den Sauerstoff zurückzuführen, der im aktiven
Bereich des mit Bor dotierten Siliziums vorhanden ist. Dieser Effekt ist bei
hocheffizienten monokristallinen Zellen stärker ausgeprägt, kommt aber auch bei
polykristallinen Zellen vor.
Betriebsfaktoren
Obwohl Solarmodule wie inerte Objekte mit einer Glasoberfläche und ohne
bewegliche Teile wirken und alles in einem Rahmen zusammengehalten wird, werden
Leistung und Lebensdauer von der Betriebsumgebung beeinflusst.
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Temperatur Einer der Faktoren, die die Lebensdauer und Leistung eines Solarmoduls
beeinflussen, ist die Temperatur, der es während des Betriebs ausgesetzt ist.
Bei einer niedrigeren Betriebstemperatur wird eine optimale Effizienz erzielt.
Bei Modulen, die in heißen Gegenden installiert sind, kommt es zu einem Rückgang
der Moduleffizienz. Die Ausgangsspannung eines Moduls wird von der
Zelltemperatur beeinflusst, die sich auf ähnliche Weise wie die Ausgangsleistung
ändert. Jeder Solarmodultyp hat seine eigenen thermischen Eigenschaften, die
unter Standardtestbedingungen bestimmt werden. Diese Eigenschaft wird als
"Temperaturkoeffizient" bezeichnet. Die Einheiten dieses Koeffizienten werden in
"% pro °C" ausgedrückt. Je niedriger der Koeffizient ist, desto effizienter ist
das Solarmodul. Ein typischer Wert für monokristallines Material beträgt -0,45
%/°C und für polykristallines Material ein etwas höherer Wert von -0,50 %/°C.
Die besten Solarmodule erreichen einen Wert von bis zu
-0,3 %/°C.
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Bestrahlungsstärke
Die Bestrahlungsstärke ist die Menge an Sonnenenergie, die pro Flächeneinheit
verfügbar ist. Die Einheiten sind W/m². Die Ausrichtung jedes Moduls zur Sonne
ist sehr wichtig. Aufgrund geometrischer Effekte wird immer empfohlen, jedes
Modul 90° senkrecht zum Höhenwinkel der Sonne auszurichten (wenn sie am höchsten
Punkt am Himmel steht), um sicherzustellen, dass das Modul die gesamte
Sonnenstrahlung einfangen kann. Für verschiedene Standorte werden die Module
jedoch auf die Wintersonnenwende ausgerichtet, um die Leistung im Winter statt
im Sommer zu maximieren.
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Schmutzablagerungen
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Staub kann die Solarmodule bedecken und dadurch die Ladefähigkeit der
Batterien verringern und dessen abrasive Eigenschaft kann den Verschleiß von
Aluminium- und Glasoberflächen beschleunigen.
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Obwohl es möglich ist, Vögel mit Vogelabwehrmitteln, z. B. Vogelspikes usw.,
davon abzuhalten, auf den Solarmodulen zu landen, können sie dennoch während des
Fluges ihren Kot hinterlassen. Wenn dieser nicht entfernt wird, verhärtet er
sich mit der Zeit und ist dann nur schwer zu entfernen, was zu einem
langfristigen Schatteneffekt führt, der die Effizienz des Moduls drastisch
beeinträchtigen kann.
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In einer Meeresumgebung setzt sich auf den Modulen mit der Zeit Salz ab. Um zu verhindern, dass sich auf
der Oberfläche ein Salzfilm und Staub ansammeln, wird empfohlen, die Module
in einem Winkel zu installieren, um bei Regen einen natürlichen Wascheffekt
zu erzielen.
Dadurch wird das auf der Oberfläche angesammelte Salz
weggespült. Der optimale Winkel für eine sich selbstreinigende Oberfläche
beträgt 45°, der Mindestwinkel 12°. Der tatsächliche Montagewinkel eines
Moduls ist ein Gleichgewicht zwischen dem Winkel, der für eine natürliche
Reinigung erforderlich ist,
und dem Winkel, der für eine optimale Leistung
durch Bestrahlung erforderlich ist.
Integrierte Module (Solarkompakteinheiten)
Integrierte Einheiten sind im Allgemeinen kompakte, effiziente und wartungsarme
Lichtquellen. Sie werden im Rahmen des Produktionsprozesses mit kleinen
Glas-Solarmodulen bestückt, die vollständig in die Gehäusestruktur integriert
sind. Dadurch wird sichergestellt, dass sie das höchste Maß an physischem Schutz
im Einsatz unter rauen maritimen Bedingungen erhalten, da alle Verbindungen innerhalb der Einheit versiegelt sind.
Ein integrierter Solarladeregler im Polyethylengehäuse kontrolliert die Ladung und schützt
die VRLA-Batterie vor Tiefentladung. Die
LEDs können über GPS mit anderen Solarkompakteinheiten synchronisiert werden.
Die Programmierung erfolgt mit einer Fernbedienung über eine
Infrarot-Schnittstelle. Auf der LED-Laterne können Vogelspikes montiert werden.
Die Solarmodule sind
normalerweise stark geneigt oder vertikal angebracht, um die Auswirkungen von
Ablagerungen zu minimieren, wobei der erforderliche Solarmodulbedarf auf die
verschiedenen Seiten verteilt ist, wodurch die Einheiten hinsichtlich der
Montageausrichtung ambivalent sind, was sie zu idealen Leuchtmitteln für
Leuchttonnen macht.
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