Quermarkenfeuer Wilhelmshaven

Home  |  Nordsee  |  Ostsee  |  Seezeichen  |  Binnen  |  Themen  |  Verweise

 

Typ: Molen- und Quermarkenfeuer Leuchtturm Dangast
Internationale Nr. B1162 ex.
ARLHS: FED 262
Position: 53°31'14" N - 08°09'52" E
Kennung: Oc WG 3 s
Bauwerkshöhe: 12 m
Feuerhöhe: 12 m
Optik: Gürtellinse, F = 200 mm
Tragweite: weiß 8 sm, grün 5 sm
Betriebszeit: 1975 bis 5. Juli 2005
Foto: August 2014

Das schwarze vierbeinige Gerüst mit runder Laterne und Rundum-Galerie steht auf einem gemauerten, viereckigen Ziegelunterbau, auf dem Kopf der Nordmole (Marinemole) der ehemaligen 3. Einfahrt zu den Häfen der Kaiserlichen Marine.

Das Leuchtfeuer diente als Quermarkenfeuer für den Punkt, an denen die Schiffe auf der Jade eine Kurskorrektur vornehmen mussten.
Ende 2005 verkaufte das Wasser und Schifffahrtsamt das Quermarkenfeuer zu einem symbolischen Preis an Anton Tapken, dem Kapitän des in Dangast liegenden Ausflugsschiffs "Etta von Dangast". Dieser ließ den Leuchtturm am 8. November 2005 demontieren und transportierte ihn liegend auf seinem Fahrgastschiff nach Dangast, wo er ihn im dortigen Hafen auf eigenem Grundstück als maritimes Denkmal wieder aufbauen ließ.
Doch die Wilhelmshavener, die den Leuchtturm selbst gerne an Ort und Stelle erhalten hätten, schrieen auf und protestierten gegen den Verkauf. Daraufhin ließen sie durch eine Spendenaktion einen originalgetreuen Nachbau am gleichen Ort erstellen, der schon im Herbst 2006 eingeweiht werden konnte.
Auf einer Sponsorentafel stehen die Namen, die den Nachbau ermöglicht haben.
Wilhelmshaven Quermarkenfeuer
Am Nordende der ehemaligen 3. Einfahrt in Wilhelmshaven befand sich im Zweiten Weltkrieg die schwere Flakbatterie Tierpitzschleuse, eine verbunkerte Stellung der Marine-Flak.

 

Impressum

Sitemap

Leuchtfeuer-Datenbank