Richtfeuer Scheelenkuhlen

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Typ: Unterfeuer Unterfeuer Scheelenkuhlen
Internationale Nr. B1454
Deutsche Nr. 310300
NGA-Nr. 114-10574
ARLHS: FED 230
Position: 53°52'50,8" N - 09°15'39,8" E
Stromkilometer: 688,4
Kennung UF: Iso W 8 s  [4+(4)]
Richtfeuerlinie: 89,2°  /  311,8° Gleichgängig
Optik: Präzisions-Signalscheinwerfer
Bauwerkshöhe: 13 m
Feuerhöhe: 21 m
Tragweite: 18 sm
Inbetriebnahme: 03.07.1975

Dieser rotweiß gestreifte Stahlbetonturm steht auf einer Betonplatte, die auf Betonpfählen gegründet ist. Der Turmschaft hat einen Durchmesser von 3,0 m, die Wandstärke beträgt 20 cm.

Das Leuchtfeuer hat die Funktion von zwei Unterfeuern. Gemeinsam mit dem Oberfeuer Scheelenkuhlen bildet es die Richtfeuerlinie Scheelenkuhlen (89,2°), die das Fahrwasser für die flussaufwärts fahrenden Schiffe Richtung Hamburg markiert. Gleichzeitig bildet der Feuerträger des Unterfeuers Scheelenkuhlen zusammen mit dem Oberfeuer St. Margarethen die Richtfeuerlinie St. Margarethen (311,8°), die das Fahrwasser für die flussabwärts fahrenden Schiffe markiert.
Typ: Oberfeuer Oberfeuer Scheelenkuhlen
Internationale Nr. B1454.1
Deutsche Nr. 310301
NGA-Nr. 114-10574.2
ARLHS: FED 320
Position: 53°52'51,8" N - 09°17'20,1" E
Kennung: Iso W 8 s  [4+(4)]
Richtfeuerlinie: 89,2° Gleichgängig
Optik: Präzisions-Signalscheinwerfer
Bauwerkshöhe: 46,75 m
Feuerhöhe: 44,00 m
Tragweite: 18 sm
Inbetriebnahme: 03.07.1975
Fotos: April 2010

Das Oberfeuer Scheelenkuhlen steht 1810 m vom Unterfeuer entfernt. Der rotweiß gestreifte, aus glasfaserverstärktem Kunststoff erstellte Turm prägt das maritime Bild der Unterelblandschaft maßgeblich mit. Die Richtfeuerlinie Scheelenkuhlen führt direkt in die Richtfeuerlinie Glückstadt.

Dieser leichte, aus GFK hergestellt Turm, hat den Vorteil, dass er bei einer Fahrwasserveränderung ohne großen Auswand versetzt werden kann.

Am 17. Oktober 1880 wurde ein erstes Leuchtfeuer auf einer Bake bei Scheelenkuhlen angezündet. Es zeigte elbaufwärts ein grünes und elbabwärts ein rotes Licht. Die Feuerhöhe betrug 11,5 m über mittlerem Niedrigwasser. 1897 wurde 93 m östlich von der Leuchtbake ein neuer Leuchtthurm erbaut, der die Leuchtbake ersetzte. Ende 1897 wurde die Leuchtbake abgebaut.

Gürtellinse Scheelenkuhlen
Schnittzeichnung der Gürtellinse von der ersten Leuchtbake Scheelenkulen.
Bildquelle der Zeichnung von 1890: Archiv WSA Ostsee.

 

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