Richtfeuer Anklamer Stadtbruch

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Typ: Unterfeuer Anklamer Moor Das Unterfeuer war auf einer weißen, hölzernen Bake mit einem liegendem Rechteck als Toppzeichen angebracht. Das Oberfeuer befand sich auf einer schwarzen, hözernen Bake mit einem auf der Spitze stehenden Rhombus als Toppzeichen. Beide Baken standen 1500 m auseinander. Die Leuchtfeuer waren als Aufzugleuchten ausgeführt und wurden zunächst mit Petroleum und ab 1931 mit Flüssiggas betrieben. Im gleichen Jahr wurde an der Unterbake eine Laterne mit einem unterbrochenen Feuer angebaut.
Die Richtfeuerlinie 'Anklamer Stadtbruch' bzw. 'Anklamer Moor' markierte das Fahrwasser im Kleinen Stettiner Haff bis zur Eisenbahnbrücke bei Karnin.
1941 wurde das Fahrwasser begradigt, die Richtfeuer Anklamer Stadtbruch und Kosenower Wiesen gelöscht und die Richtfeuerlinie Kamp neu eingerichtet..
Position Oberfeuer: 53°49'34" N - 13°52'36" E
Kennung: F W / Ubr
Richtfeuerlinie: 259°
Feuerhöhe: 13 m
Tragweite: 7 Seemeilen
Betriebszeit: 1905 - 1941
Typ: Oberfeuer Anklamer Moor
Position: 53°49'24" N - 13°51'17" E
Kennung: F W
Richtfeuerlinie: 259°
Feuerhöhe: 22,4 m
Tragweite: 7 Seemeilen
Betriebszeit: 1905 - 1941
Richtfeuer Anklamer Stadtbruch
Bildquelle: OpenSeaMap, CC-BY-SA-Lizenz

Laterne Anklamer Stadtbruch
Laterne Anklamer Stadtbruch

Die Schnittzeichnung zeigt eine Gasaterne, die bei den Unterfeuern Kosenower Wiesen und Anklamer Stadtbruch verwendet wurden. Die Anordnung der Lichtquelle, des Blinkers mit Druckregler, der Zünd- und Löschuhr, des Gasventils und der Führungsbügel ist bei den Leuchten für Anklamer Stadtbruch die gleiche wie bei den Leuchten für Kosenower Wiesen. Die als Festfeuer brennenden Oberfeuer haben keine Blinker, sondern nur Druckregler.
Die Zünd- und Löschuhr diente zur selbstständigen Ein- und Ausschaltung der Gaszufuhr für die Hauptflamme zu vorher festgelegten Zeiten, die dem Sonnenauf- und -untergang entsprachen. Durch ihre Verwendug wurde auf das ganze Jahr berechnet eine Gasersparnis von gut 40 Prozent erreicht. Die Gangzeit der Uhr betrug 14 Tage. Dieser Zeitraum wurde deshalb gewählt, um den Wärter zu veranlassen, das Leuchtfeuer während dieser Zeit mindestens einmal zu besuchen, um die Uhr aufzuziehen und gleichzeitig die sonst noch vorzunehmenden Arbeiten an dem Feuer zu erledigen.

Quelle der Schnittzeichnungen: Archiv WSA Ostsee

 

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