
Die Schnittzeichnung zeigt
eine Gasaterne, die bei den Unterfeuern Kosenower Wiesen und Anklamer Stadtbruch verwendet wurden.
Die Anordnung der Lichtquelle, des Blinkers mit Druckregler, der
Zünd- und Löschuhr, des Gasventils und der Führungsbügel ist bei den Leuchten für
Anklamer Stadtbruch die gleiche wie bei den Leuchten für Kosenower Wiesen. Die
als Festfeuer brennenden Oberfeuer haben keine Blinker, sondern nur Druckregler.
Die Zünd- und Löschuhr diente zur selbstständigen Ein- und Ausschaltung der
Gaszufuhr für die Hauptflamme zu vorher festgelegten Zeiten, die dem Sonnenauf-
und -untergang entsprachen. Durch ihre Verwendug wurde auf das ganze Jahr
berechnet eine Gasersparnis von gut 40 Prozent erreicht. Die Gangzeit der Uhr
betrug 14 Tage. Dieser Zeitraum wurde deshalb gewählt, um den Wärter zu
veranlassen, das Leuchtfeuer während dieser Zeit mindestens einmal zu besuchen,
um die Uhr aufzuziehen und gleichzeitig die sonst noch vorzunehmenden Arbeiten
an dem Feuer zu erledigen.
Quelle der Schnittzeichnungen: Archiv WSA Ostsee |