Hafenfeuer Friedrichsschleuse

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Typ: Hafenfeuer

Hafenfeuer Friedrichsschleuse

Position: 53°41'53,5" N - 07°48'33,3" E
Kennung: F W
Optik: Gürtellinse mit Petroleumbrenner
Foto: Oktober 2015

Bei der Eindeichung des Carolinengroden wurde ein Siel angelegt, damit das Binnenwasser der Harle bei Ebbe ins Meer abfließen konnte. 1765 ließ Friedrich der Große die Friedrichsschleuse bauen. Da der Carolinensieler Hafen dadurch vor Sturmfluten geschützt war, konnte er sich zu einem der sichersten und wirtschaftlich erfolgreichsten Sielhäfen in Ostfriesland entfalten.
An der Ost- und der Westseite der Friedrichsschleuse standen je ein hölzerner, rund vier Meter hoher Holzpfahl mit einer Petroleumlampe.

Das Hafenfeuer auf dem Bild rechts oben ist ein symbolischer Nachbau aus dem Jahr 1965.
Im 19. Jahrhunderts wurden die Schiffe immer größer und hatten mehr Tiefgang, so dass sie nicht mehr in den Carolinensieler Hafen fahren konnten. Nach dem Bau des Schöpfwerks im Jahr 1953 wurde die Friedrichsschleuse überflüssig und man ersetzte 1959 die alte Klappbrücke aus Holz durch eine feste Betonbrücke. 1984 wurde das Sielhafenmuseum in Carolinensiel gegründet und der Carolinensieler Hafen zu einem Museumshafen umgestaltet. Aus diesem Grund wurde 1989/1990 der westliche Teil der Betonbrücke wieder mit einer Klappbrücke versehen.

Laterne Friedrichsschleuse

Laterne mit Gürtellinse und Petroleumbrenner von der Friedrichsschleuse

1865 wurde die Rettungsstation an der Friedrichsschleuse gegründet. Der heutige Rettungsschuppen aus Ziegelstein und hölzerner Ablaufbahn stammt aus dem Jahr 1910. Hier kann man im Sommerhalbjahr das ehemalige Ruderrettungsboot GENERALPOSTMEISTER besichtigen.

 

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