Typ:
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Unterfeuer |
Der Stahlgittermast des Unterfeuers Wittdün-Strand wurde auf einer Dünenkuppe
rund 1800 m ostsüdöstlich des Leuchtturms Amrum
errichtet. Auf einer Plattform war ein Scheinwerfer installiert. Die Optik des
weißen Festfeuers bestand aus einer
Scheinwerferlinse mit einer Brennweite von 115 mm und einer 50W/220V
Osram-Projektionslampe. Die Richtfeuerlinie Wittdün-Strand führte durch den
Wattenstrom der Süderaue zur
Norderaue, südwestlich vom Schweinsrücken. |
Position: |
54°37'30" N - 08°22'50" E |
Kennung:
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F W |
Richtfeuerlinie: |
292° |
Feuerhöhe: |
21 m |
Bauwerkshöhe: |
8,70 m |
Tragweite:
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19 sm |
Betriebszeit: |
1939 - 1959 |
Bildquelle: Archiv WSA Ostsee |
Typ:
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Seefeuer,
ehem. Oberfeuer |
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Position: |
54°37'51,9" N - 08°21'17,0" E |
Kennung: |
Fl 7,5 s
[1+(6,5) s]
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Optik: |
Fresnel-Linse |
Bauwerkshöhe: |
41,80 m |
Feuerhöhe: |
63,00 m |
Tragweite:
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weiß 23 sm |
Foto: |
Mai 2012 |
Das Hauptfeuer des 1800 m westnordwestlich stehenden Leuchtturms Amrum diente
als Oberfeuer für die Richtfeuerlinie Wittdün-Strand - Amrum. Damals war der
Turmschaft rot gestrichen und hatte noch keine weißen Bänder. Das Richtfeuer
wurde 1959 gelöscht und der Mast des Unterfeuers zurückgebaut. Der Leuchtturm
Amrum ist weiter in Betrieb und kann in den Sommermonaten besichtigt werden.
Über 172 Granitstufen gelangt man zur Aussichtsplattform. Im Amrumer Leuchtturm
werden auch standesamtliche Trauungen durchgeführt. |
Der Hafen von Amrum liegt auf und um Wittdün, einer kleinen Halbinsel am
südöstlichen Ende von Amrum, auf der sich Dünen bis zu einer Höhe von 16 m
erheben. Der Hafen wird von der Norderaue aus angefahren und ist ein
regelmäßiger Anlaufpunkt für Fähren, die zwischen den Inseln frequentieren. Eine
kurze Fahrrinne, die südlich der Leuchttonne 26/Amrum-Hafen 1 [Fl R (2+1) 15 s] angesteuert
wird, führt westlich zum Hafen. Diese am äußeren Ende durch die Bojen AH 2 bis
AH 5 und dann durch
Pricken markierte Fahrrinne ist sehr wechselhaft. |
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