Typ: |
Leitfeuer |
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Internationale Nr. |
C2664 |
Deutsche Nr. |
219481 |
ARLHS: |
FED 006 |
Position: |
54°14'36,8" N - 13°54'37,0" E |
Kennung: |
Oc WRG 6s [(5+(1) s] |
Sektoren: |
G 106,7° - 109,2° W 109,2° - 110,2°
R 110,2° - 112,7° |
Bauwerkshöhe: |
4 m |
Feuerhöhe: |
14 m |
Optik: |
Präzisions-Sektorenstrahler |
Tragweite: |
W 7 sm, R 4 sm, G 4 sm |
Inbetriebnahme: |
Juni
2000 |
Foto: |
September 2012 |
1962 wurde auf einer drei Meter hohen, grauen Gitterbake mit roter Laterne
ein erstes Sektorenfeuer auf der Nordostseite des Hafens gezündet. Der weiße
Leitstrahl führte in 106° in den Hafen. In den frühen 1980er Jahren hat man
auf dem Dach eines viereckigen, weißen Seecontainers eine Gürtelleuchte mit offener
Sektorenscheibe aufgebaut. Eine wetterfeste Tür befindet sich auf der
Rückseite des Containers. Die Gürtelleuchte wurde im Jahr 2000 durch einen
modernen Präzisionssektorenstrahler ersetzt und das Dach des Containers mit
einem Geländer versehen. In dem Container ist die Steuerelektronik des
Leuchtfeuers untergebracht. Die maritime Bauweise hat sich auch im
Landeinsatz bewährt und schützt die teure Elektronik wirkungsvoll gegen
Seewettereinflüsse. Die Fernsteuerung des Leitfeuers auf der Greifswalder
Oie erfolgt vom
Leuchtturm aus. Hierzu
ist ein entsprechendes Fernmeldekabel zwischen dem Leuchtturm und dem
Leitfeuer verlegt. Der weiße Leitstrahl markiert die Zufahrt zum Nothafen
auf der Insel Greifswalder Oie.

Leitfeuer Greifswalder Oie, 1982. Quelle: Archiv WSA Stralsund |
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