Typ: |
Leitfeuer
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Internationale Nr. |
C2602 |
Deutsche Nr. |
219100 |
NGA-Nr. |
116-5916 |
ARLHS: |
FED 207 |
Position:
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54°30'22" N - 13°38'14" E
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Kennung:
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Oc WRG 6 s [(1)+(5) s] |
Sektoren: |
W 157,8°-224,8°, R 224,8-245°,
W 245-283,4°, G 283,4-357,8° |
Bauwerkshöhe:
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12 m |
Feuerhöhe:
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15 m |
Tragweite:
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W 12 sm, R 7 sm, G 8 sm |
Optik: |
Gürtellinse |
Inbetriebnahme: |
1937 |
Foto: |
September 2007 |
Der achteckige, grüne Leuchtturm aus Stahl, mit weißem Band und spitzer, grüner
Kuppel steht auf einem eckigen Betonsockel, am Ende der 1450 m langen Ostmole.
Die Laterne des Ostmolenturms wurde von seinem Vorgänger (Baujahr 1903/1904)
übernommen.
Von der Seeseite sind in den Turm Schallaustrittsöffnungen eingelassen, damit
der Turm auch bei Nebel noch seine Warnfunktion erfüllt. Ein roter Lichtsektor
in Richtung Nordost warnt die Schiffe vor den Kreidefelsen von Rügen. Auf der 20-Pfennig-Marke der DDR aus dem Jahr 1975 ist
der damals noch rot-weiße Leuchtturm abgebildet. Im Jahr 1903 wurde auf der
Sassnitzer Ostmole ein erster runder Leuchtturm errichtet. Das Leuchtfeuer wurde
mit Gas betrieben und über eine
Zünd- und Löschuhr ein- und ausgeschaltet. Eine
mit Pressluft betriebene Pietersche Trompete (Stentorhorn) diente als Nebelsignagerät. Zudem stand an der Kaimauer auch eine
Nebelglocke zur Verfügung.
Erster Leuchtturm auf der Sassnitzer Ostmole 1903, Bildquelle:
Archiv WSA Ostsee |
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