Auf Initiative des
Vereins zur Förderung, Pflege und Erhaltung der optischen Traditionen in
Rathenow wurde der Leuchtturm 2009 in die Stadt geholt. Mit einem Tieflader
wurde der 14 Tonnen schwere Stahlkoloss von Rostock nach Schwerin gefahren,
um von dort mit einem Lastkahn auf der Müritz-Elde-Wasserstraße, der Elbe
und schließlich der Havel bis nach Rathenow zum Optikpark gebracht zu
werden. Am 2. Juni 2009 wurde der Leuchtturm auf einer 19 Quadratmeter
großen Stahlbetoninsel direkt hinter dem Wehr der Havel, mit neuem Anstrich
in rot-weiß (den Brandenburger Landesfarben) als technisches Denkmal
aufgestellt. Das Fundament reicht 13 Meter tief in den Havelgrund. Am 6. Juni 2009 wurde während der ersten langen Nacht der Optik
in Rathenow das Feuer im Rahmen einer Lasershow gezündet. Der Rathenower
Spezialbetrieb "Optische Anstalt Rathenow Gebr. Picht & Co."
stattete über 100 Leuchttürme und Feuerschiffe auf der ganzen Welt mit
seinen komplexen Linsensystemen aus. Auf der
Unteren-Havel-Wasserstraße ist bei km 104,2 die Mündung der Rathenower
Havel, die durch die Stadt verläuft. Mei km 103,3 befindet sich die
Hauptschleuse Rathenow.
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