Leuchtturm Visby Südmole

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Typ: Sektorenfeuer Leuchtturm Visby
Internationale Nr. C7236
Schwedische-Nr. 428300
NGA-Nummer: 116-9796
Position: 57°38'04"N - 18°16'24"E
Kennung: Iso WRG 4 s   [2+(2) s]
Sektoren: R 7°-44°, G -55°, W -87°,
R -209°, G 239°,
W -245°, R -296°
Bauwerkshöhe: 10 m
Feuerhöhe: 11 m
Tragweite: W 12 sm, R 9 sm, G 7 sm
Inbetriebnahme: 1982
Foto: Juni 2019
Der weiße Turm mit grünem Band steht am Kopf der Südmole. Der Turm wird bei Dunkelheit angestrahlt. Der weiße Leitsektor markiert die Zufahrt zum Hafen von Visby.
Typ: Sektorenfeuer Visby altes Hafenfeuer
Position: 57°38'20"N - 18°17'19"E
Bauwerkshöhe: 4 m
Betriebszeit: nach 1901 - 1982
Foto: Juli 2012
Der alte Leuchtturm mit AGA-Feuer stand bis 1982 auf der Südmole von Visby. Das Feuer wurde mit Acetylen und einem Sonnenventil betrieben. Der Leuchtturm soll ein Prototyp von Nils Gustaf Dalén sein, bevor eine große Lieferung von Dalèn-Feuern zum Panamakanal ging.
Der Leuchtturm steht nun als Denkmal im nordöstlichen Hafenteil von Visby. Im Laternenraum blinkt eine kleine Stromsparlampe, die aber für die Schifffahrt nicht relevant ist.
Von Visby aus fahren die Fähren täglich mehrmals nach Oskarshamn in Småland und nach Nynäshamn südlich von Stockholm.
Für die Schweden ist Gotland ihre Mittelmeerinsel. Die Entfernung von der småländischen Ostküste beträgt rund 90 Kilometer und die Ostsee ist hier bis zu 200 Meter tief. Die Inselfläche umfasst rund 3000 Quadratkilometer, die Länge ca. 176 Kilometer, die größte Breite 53 Kilometer.
Die Stadt Visby gehörte früher zu den reichsten Orten der Welt, aber auch auf dem Land blühte der Wohlstand so sehr wie sonst nirgendwo. Prachtvolle Bauwerke, vor allem Kirchen wurden in der Stadt und außerhalb gebaut - riesige Kathedralen in Visby und über 100 kleinere aber auch prunkvoll ausgestattete Kirchen auf der ganzen Insel. Jeder dieser Kirchen für sich ist ein Kunstwerk, gebaut von berühmten Architekten ihrer Zeit mit allerlei Kunstschätzen. Alte Patrizierhäuser wechseln ab mit Gasthäusern und Cafes. Weiter draußen auf dem dem Land grüßen alte Windmühlen und Kirchen aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Unter dem Kalkbewurf der Reformationszeit wurden in manchen Kirchen auf Gotland alte Kirchengemälde entdeckt und restauriert.
Visby ist auch bekannt als "Stadt der Rosen und Ruinen". Wohin man auch geht an diesem malerischen Ort, überall trifft man auf rote Rosen, die das Stadtbild schmücken. Die Stadtmauern von Visby bewahren bis heute ein buntes Gewirr von Gassen und Plätzen mit stolzen Hansehäusern und den alles überragenden Dom.  Die 700 Jahre alte Stadtmauer ist noch fast vollständig erhalten geblieben. Innerhalb der Mauern findet man wunderschöne mittelalterliche Kaufmannshäuser sowie malerische Kirchenruinen. Spuren der Wikinger kann man im Wikingerdorf "Vikingabyn" entdecken. Treppengiebel und Fachwerkhäuser kennzeichnen die wunderschöne Altstadt von Visby, die einst die bedeutendste Hansestadt der Ostsee war.

 

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