Das Wohngebäude wurde 1922 verlängert und 1924 wurde die Längsseite zur See
hin ganz in weiß gestrichen. Der Feuerapparat wurde mit einer Gürtellinse 6.
Ordnung (300 mm Brennweite) ausgestattet. Am Feuerplatz gab es auch eine Nebelsignalanlage, die bis zu Svinskär zu
hören war. 1940 wurde die Nebelglocke durch ein Typhon (mit Druckluft
betriebenes Schallsignalgerät) ersetzt. Die Nebelglocke blieb als Reserve
stehen. 1955 baute man ein neues Feuer aus Beton mit einer Gasleuchte und
einer 300 mm Gürtellinse einige Meter vor das Leuchtturmwärterhaus. Dieses
Feuer erlosch 1974 als der Feuerplatz geschlossen wurde. Nach Jahren des Verfalls wurde das Leuchtturmwärterhaus zu Begin der 1990er
Jahre renoviert. Die Gebäude können bei Oxelösunds Turisbyrå gemietet werden.
Wegbeschreibung:
Nimm die Abfahrt auf der E4 und fahre die 53 Richtung Oxelösund. Folge den
Schildern Femöre und Femörefortet bis auf einen großen Parkplatz auf der
Halbinsel Femöre. Gehe auf einem Schotterweg am Schlagbaum vorbei durch den
Wald bis zum Leuchtturmwärterhaus.
Der Femörekanal
Der Femörekanal trennt die Halbinsel Femöre südlich von Oxelösund vom
Festland und bietet so für kleinere Boote eine geschützte Fahrrinne von
Westen in den Hafen von Oxelösund. Der Femöre-Kanal wird manchmal auch
Femöresund-Kanal genannt. Es ist eine Verbindung zwischen Marsviken und
Badhusviken in Oxelösund. Der Kanal wurde 1921 gegraben, um den Transport
hauptsächlich für Fischer und die Küstenbevölkerung zu erleichtern. So
mussten sie sich auf diese Weise nicht den starken Winden an der Spitze von
Femöre aussetzen. Die Arbeiten wurden vom Ingenieur Gösta Pousette geleitet
und beschäftigten etwa 40 ansonsten arbeitslose Männer. Heute wird der Kanal
hauptsächlich von Sportbooten genutzt. Der Kanal wurde 1951 ausgebaggert und
Anfang der 1960er Jahre wurde eine neue Brücke darüber gebaut und an seiner
östlichen Mündung ein Fischereihafen angelegt. Dieser Fischereihafen wurde
inzwischen in einen reinen Yachthafen umgewandelt. |