Typ: |
Sektorenfeuer |
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Internationale Nr. |
C6596 |
Schwedische Nr. |
334000 |
NGA-Nr. |
9152 |
ARLHS: |
SWE-278 |
Position: |
58°51'25"N - 18°00'54"E |
Kennung: |
Mo (A) WRG 8s (· −) kurzlang |
Sektoren: |
G 9,6°-20,4°, W -23°, R -29,8°,
W -157,9°, G -171,5°, W -182,2°,
R -189,3°, G 196,7°, W
-212,4°, R -217,1° |
Bauwerkshöhe: |
10,40 m |
Feuerhöhe: |
13,50 m |
Tragweite: |
W 13 sm, R 7 sm, G 5 sm |
Foto: |
Juni 2019 |
Måstnuv ist eine kleine Insel westlich der größeren Insel Mällsten, etwa 6 km südöstlich von
Nynäshamn.
Der erste Leuchtturm auf Måsknuv wurde 1868 gebaut, um die Schifffahrt
entlang des Landsortsleden durch das Danziger Gatt zu leiten. Der Leuchtturm
selbst war ein Anbau am Südwestgiebel des Leuchtturmwärterhauses. Es stellte
sich schnell heraus, dass die exponierte Position bei starkem Südwind zu
Problemen führte. Öfters blies Schaum von der Brandung über das Haus
und löschte das Feuer des Leuchtturms. Mitten auf der Schäre Måsknuv
wurde im Jahr 1900 ein quadratischer, hölzerner Glockenturm zur
Nebelsignalisierung gebaut. Der rote Glockenturm hat ein weißes Band und ist
11 m hoch. Die Nebelglocke, die zuvor beim Leuchtturm Pater Noster in Bohuslän
aufgestellt war, wiegt 621 kg und trägt eine Inschrift des
Leuchtturmarchitekten Albert Theodor Gellerstedt. Die Nebelglocke Uhr war
bis in die 1970er Jahre in Betrieb und ist heute die einzige im
Originalzustand erhaltene Nebelglocke in Schweden. Im Jahr 2004 wurde der
Glockenturm zum Baudenkmal erklärt.
Im Jahr 1937 wurde auf der Nordwestseite der Insel Måsknuv der heutige Leuchtturm
gebaut, ein weißer, zylindrischer Betonturm mit Gallerie und weißer,
achteckiger Laterne. Gleichzeitig erhielt die Nebelglocke einen neuen, mit
Kohlensäure betriebenen Schlagmechanismus anstelle des ursprünglichen
mechanischen Uhrwerks, das alle 45 Minuten aufgezogen werden musste.
Infolgedessen war der Leuchtturm vollautomatisiert und der Leuchtturmwärter
und seine Familie wurden nach Landsort versetzt. Der alte Leuchtturm mit
Wärterhaus wurde in den 1960er Jahren abgerissen. Die 1931
errichtete Bootsanlegestelle ist eingestürzt. |
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