Der Falsterbokanal

Home  |  Westküste  |  Südküste  |  Kalmarsund  |  Gotland  |  Vänern  |  Vättern  |  Ostküste  |  Bottenviken  |  Themen

 

Der Falsterbokanal ist ein kurzer Kanal, der die Schifffahrt durch die Landzunge 'Falsterbonäset' zwischen Ostsee und Öresund führt.

Max. Maße für Boote: Breite: 24,8 m   Tiefe: 5,0 m   Masthöhe: 3,9 m
Öffnungszeiten: 15. April – 30. September 06°° – 22°° jede volle Stunde
außer 08°° und 17°°.
01. Oktober – 14. April 06:30 und 18:30.
24. – 26. und 31. Dezember und 1. Januar ist der Kanal geschlossen.

Höchstgeschwindigkeit:

5 Knoten
Koordinaten: Latitude 55° 24" 33'  Longitude 12° 56" 05'
Informationen: VHF-Kanal 73 (Anruf: Falsterbokanalen).
Bei geschlossener Schranke vor der Schleuse ist die Durchfahrt nicht möglich (Unterwasserhindernis auf 0,2 Meter).

Mårten Dahn beantragte bereits im Jahre 1884 im Parlament den Bau eines Kanals, damit die Schiffe nicht das gefährliche Falsterboriff (Falsterborev) umfahren müssen. Aber es kam nicht zum Bau des Kanals. 1896 begannen die Fischer in Skåne einen Kanal zu graben, aber die Arbeit war zu schwer.

Falsterbokanal

Als die Deutschen während des Zweiten Weltkriegs das Fahrwasser im Öresund und um Falsterbonäset vermienten, beschloss der schwedische Staat 1939 einen Kanal durch die Landzunge ’Falsterbonäset’ zu bauen, um den Küstenverkehr zu sichern. Die Kosten für den 1600 Meter langen Kanal wurde auf sieben Millionen Kronen geschätzt, aber nach Fertigstellung belief sich die Summe auf 21 Millionen Kronen.
Am 1. August 1941 passierte das erste Schiff den Kanal. Im gleichen Jahr durchfuhren 323 Schiffe und 1942 nicht weniger als 5191 Schiffe den Falsterbokanal. Das zeigt, wie notwendig der Kanal wurde. Heute passieren jährlich fast 15.000 Sportboote den Kanal.
Der Falsterbokanal hat eine Schleuse, die geschlossen werden kann, um eine übermäßige Strömung durch den Kanal zu verhindern, wenn der Höhenunterschied der Wasserstände in den beiden Meeren zu groß wird. Bei extremen Wetterbedingungen kann es bis zu einem Meter Höhenunterschied zwischen der Ostsee und dem Öresund geben.
Die erste Brücke aus Holz (Knippelsbron) wurde am 4. Oktober 1940 in Betrieb genommen. 1991 wurde mit dem Umbau der Landstraße 100 begonnen, die jetzt nördlich von Höllviken verläuft. Die alte Holzbrücke hat man durch eine moderne hydraulisch betätigte Stahlbrücke ersetzt. Die Brücke wird bei Bedarf einmal pro Stunde für die Schiffe geöffnet.

 

Schwedische Kanäle

Sitemap

Impressum