Der östliche Kanal verläuft zwischen
den Inseln Mellanholmen und Härnön. Der westliche Kanal zwischen dem Festland und Mellanholmen.
Geschichte:
Die Kanäle auf beide Seiten von Mellanholmen waren von Anfang an natürlich Fahrrinnen und wurden seit Urzeiten
als Wasserwege benutzt. Die Landerhöhungen führten allerdings dazu, dass diese Wasserwege kanalisiert wurden. Der östlich Kanal wurde ausgebaggert und bekam 1850 einen Steinkai. Ab 1851
wurde mit staatlicher Unterstützung, unter der Leitung von Oberleutnant
Elworth, die Fahrrinne bis zu einer Tiefe von 4 Meter und einer Rinnenbreite von
10 Meter ausgebaggert. Die bearbeitete Länge betrug 683 Meter. Gleichzeitig
wurde die erste Brücke zwischen Härnön und Mellanholmen errichtet. Es ist eine
bemerkenswerte Zugbrücke, die auf einem umklappbaren Pfahl ruht und geöffnet
werden kann. Diese Brücke wurde 1890 durch eine Drehbrücke ersetzt. Der Kanal diente früher hauptsächlich dem Küstenverkehr zwischen Härnösand und
Sundsvall. Er wurde 1907 von insgesamt 1478 Dampfschiffen und 317
Segelfahrzeugen befahren. Heute wird vornehmlich der westliche Kanal für den Schiffs- und Bootsverkehr
benutzt. Er wurde 1956 auf einer Länge von 300 Meter, mit einer Fahrrinnenbreite von 11,50
Meter gesprengt und 4,70 Meter ausgebaggert. Über diesen Kanal geht eine
Klappbrücke mit einer Höhe von 2,50 Meter im geschlossenen Zustand. Weiter nach Norden bei Nattviken
befindet sich eine weitere Brücke mit einer Höhe von 4 Meter, die ebenfalls
geöffnet werden kann. |