Leuchtturm Klässbol

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Typ: Leitfeuer Leuchtturm Klässbol
Internationale Nr. C0415.28
Schwedische Nr. 935100
Position: 59°32'16"N - 12°44'10"E
Kennung: Iso WRG 4s
Sektoren: G 32,5°-55°, W -87,5°,
R -99,5°, G -111,5°,
W -118°, R -145°
Bauwerkshöhe: 3,50 m
Feuerhöhe: 5,40 m
Tragweite: W 6 sm, R 4 sm, G 3 sm
Inbetriebnahme: 2003
Foto: August 2013

Der weiße, sechseckige Holzturm mit rotem Band und runder Blechlaterne mit Kegeldach steht im Sportboothafen von Klässbol, an der Südostseite des Glafsfjorden. Es ist das einzige Leuchtfeuer im Glasfjorden. Zur Landseite ist eine kleine Öffnung in dem Holzturm, durch die man für Wartungsarbeiten ins Innere der Laterne kommt.
Der Hafen von Klässbol liegt 48 Meter über dem Meeresspiegel. In der Vergangenheit war der Hafen von Klässbol wichtig für alle örtlichen Kleinunternehmen, die Waren per Boot empfingen und verschifften. In Billudden gab es unter anderem ein großes Sägewerk.
Wer nach Klässbol kommt, der sollte der weltberühmten Leineweberei einen Besuch abstatten. Hier wird unter anderem Tischwäsche für das Königshaus, die Botschaften und das Nobelbankett gewebt. Es gibt auch einen Fabrikverkauf mit verbilligter zweiter Wahl.

Sehenswürdigkeiten in den Gemeinden von Värmland

Die Leinwandweberei in Klässbol, ungefähr 20 km südlich von Arvika, wurde 1920 gegründet. Von hier kommen die Tischtücher und Servietten, die man auf den Tischen des Nobelfests und der schwedischen Botschaften in der ganzen Welt findet. Für die 20. Jahresfeier von König Carl XVI Gustaf als Regent 1996 hat man ein neues Muster für einen Tafelaufsatz von elf Tüchern entworfen.
In der Gemeinde Eda an der norwegischen Grenze wohnen ca. 9.300 Menschen. Der Hauptort heißt Charlottenberg. Das norwegische Eidskog und das schwedische Eda haben ein gemeinsames Touristengebiet, "Morokulien". Der Name ist eine Zusammensetzung von dem norwegischen und dem schwedischen Wort für "lustig", nämlich "moro" und "kul".
Der Felsgrund in der Gemeinde Filipstad ist reich an Mineralien aller Art. In den Silbergruben von Hornkullen zeigen Führer die alten Orte und Werkzeuge aus dem 18. Jahrhundert und man kann dort auch Goldwaschen.
"Borgviks bruk" ist eine Hütte, die sich in der Gemeinde Grums, bei dem "Borgviksjö", einer Bucht des Vänersees, befindet. Dies ist ein alter Ort mit Hüttenindustrie, der seit dem 14. Jahrhundert als ein Ort für den Mühlenbetrieb benutzt wurde, und seit dem 17. Jahrhundert auch für eine Eisenverarbeitende Industrie, die 1924 aufhörte.
Ekshärad, in der Gemeinde Hagfors, liegt gleich nördlich von dem Zentralort. Die mit Schindeln gedeckte Kirche stammt aus den Jahren 1686-1688. In Fußgängerentfernung liegen der alte Kirchplatz und der Friedhof aus dem Mittelalter mit seinen schön geschmiedeten, eisernen Kreuzen. Die Expansion des Zentralortes der Gemeinde Kil hat die ursprüngliche Landschaft verändert, aber es gibt hier noch ein sehenswertes System von Schluchten. 1847 bildete man eine "Gesellschaft" für das Anlegen einer Eisenbahn für Pferdekräfte, die zwischen dem "Fryken" und dem "Klarälven" ging. 1856 kaufte man die erste Lokomotive.
In Ransäter, in der Gemeinde Munkfors, gab es in dem Goldenen Zeitalter der Eisenverarbeitung drei Hütten. In einer, dem Hüttenherrenhof in Ransäter, dem heutigen "Geijersgården", regierte die Familie Geijer. 1783 wurde der Sohn, der Verfasser Erik Gustaf, geboren. Der Hof und seine Sammlungen erzählen von seinem Lebenswerk. Tage Erlander wurde 1901 in der Schule Ransäters geboren, und 1985 starb. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Ransäters.
Selma Lagerlöfs Mårbacka in der Gemeinde Sunne, liegt gleich südlich von Sunne. Hier wurde am 20. November 1858 die berühmte Verfasserin Selma Lagerlöf geboren. Das Innere des Hofs sieht heute noch so aus wie damals.
Mit seinen 40 ha und mehr als hundert Skulpturen ist Rottneros einer der größten und schönsten Parks in Schweden. Nahe dem Weg zwischen Säffle und Arvika, bei dem See "Summeln", in der Gemeinde Säffle, steht der Hof der Familie von Echstedt. Der Hof wurde 1762-1764 gebaut und mit seinen schönen Wandgemälden ist er einer der merkwürdigsten, älteren, noch bewahrten Höfe.
Im 17. Jahrhundert war die Gemeinde Torsby das Land der Schwedenfinnen. An der Landstraße 62 steht die Kirche Dalbys, für ihre 60 m hohe, hölzerne Turmspitze wohlbekannt, vielleicht die höchste in Schweden.

 

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